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Eishockey-Landesliga: Baustelle ESV Burgau

Eishockey-Landesliga

Baustelle ESV Burgau

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    Der Burgauer Boris Drozd versucht in dieser Szene aus dem Heimspiel gegen Pfronten alles, den Puck irgendwie ins Tor zu starren. Doch das Spielgerät fliegt knapp über die Querstange – eine von vielen vergebenen Chancen der Eisbären in dieser Spielzeit.
    Der Burgauer Boris Drozd versucht in dieser Szene aus dem Heimspiel gegen Pfronten alles, den Puck irgendwie ins Tor zu starren. Doch das Spielgerät fliegt knapp über die Querstange – eine von vielen vergebenen Chancen der Eisbären in dieser Spielzeit. Foto: Ernst Mayer

    Es wird der letzte Auftritt der Burgauer Eisbären in diesem Winter. Zum abschließenden Spiel der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga empfängt der ESV Burgau am Sonntag, 1. März, ab 18 Uhr den EV Fürstenfeldbruck.

    Die Markgräfler führen die Tabelle der sieben Teams an. Ob sie diese Position halten, wird sich vermutlich erst nach der Begegnung in der Burgauer Eisarena entscheiden, da der unmittelbare Verfolger aus Reichersbeuern noch vier Partien auszutragen hat. Der Klassenerhalt allerdings ist schon seit einigen Wochen gesichert. Weil auch die Gäste aus Oberbayern für die kommende Landesligasaison qualifiziert sind, besitzt die anstehende Begegnung also nur noch statistischen Wert. Doch die Eisbären werden sicher noch einmal alles geben, um ihrem Publikum eine sehenswerte Abschiedsvorstellung zu zeigen.

    Saisonziel wurde verpasst

    Das Ziel der Burgauer vor Saisonbeginn war das Erreichen der Aufstiegsrunde gewesen. Dieses Ziel verpassten die Burgauer deutlich. Gegen die Spitzenteams konnten nur wenige Punkte geholt werden und gegen Mannschaften auf Augenhöhe verloren die Eisbären die entscheidenden Partien.

    Nach der Partie gegen den EV Fürstenfeldbruck werden die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Heinz Heinrich und Eisbären-Chef Werner Gebauer eine Analyse des Saisonverlaufs vornehmen. Ein Ansatzpunkt wird sicher die immer wieder monierte Abschlussschwäche der Burgauer sein. Ein Zuschauer blickte unlängst so auf die vergangenen Monate zurück: „In vielen Spielen fehlt die letzte Konsequenz, der unbedingte Wille, ein Tor zu erzielen.“

    In Überzahl und in Unterzahl war mehr drin

    Ein weiteres Manko, vor allem in der Vorrunde, war die fehlende Torausbeute im Überzahlspiel. Während die Topteams aus Buchloe, Ulm und Kempten den Eisbären immer wieder vormachten, wie man im Überzahlspiel Tore erzielt, konnten die Burgauer diese Chancen nur selten nutzen. Ein weiteres Problem in der abgelaufenen Runde war auch das Unterzahlspiel. Im sogenannten Penalty-Killing machten die Burgauer häufig keine besonders gute Figur.

    Auch die eine Spielzeit zuvor gezeigte mannschaftliche Geschlossenheit war diesmal über weite Strecken nicht zu erkennen. Dafür war das Leistungsgefälle zwischen den einzelnen Blöcken zu groß. Ein langjähriger Fan bemerkte: „Der Burgauer Kader war meiner Meinung nach besser besetzt als eine Saison vorher. Dafür kam definitiv zu wenig heraus.“

    Die Fans trieben immer wieder an

    Nicht gefehlt hat es in dieser Saison an der Unterstützung von der Tribüne. Der Fanklub Hurricanes war sowohl bei den Heim- als auch bei zahlreichen Auswärtsspielen mit vielen Anhängern vor Ort und trieb die Burgauer Kufencracks immer wieder an. Am Sonntag werden auch die Hurricanes mit ihren Gesängen noch einmal für tolle Stimmung in der Eishalle sorgen.

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