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Einzelhandel: Georg Nüßlein: Geschäfte rasch öffnen

Einzelhandel

Georg Nüßlein: Geschäfte rasch öffnen

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    Georg Nüßlein plädiert dafür, die Einzelhandelsgeschäfte bald wieder zu öffnen, wenn bestimmte Regeln beachtet werden.
    Georg Nüßlein plädiert dafür, die Einzelhandelsgeschäfte bald wieder zu öffnen, wenn bestimmte Regeln beachtet werden. Foto: Kay Nietfeld/dpa (Archivbild)

    Unionsfraktionsvize Georg Nüßlein hat in der Debatte über einen Ausstieg aus den Beschränkungen wegen des Coronavirus ein rasches Öffnen von Einzelhandelsläden verlangt. „Mit klaren Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen könnten aus meiner Sicht beispielsweise Geschäfte wieder aufmachen. Dabei muss insbesondere der Sicherheitsabstand gewährleistet sein“, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete aus Münsterhausen der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

    Die Menschen hätten in den vergangenen Wochen „ein größtenteils verantwortungsvolles und diszipliniertes Verhalten bewiesen, was nicht zuletzt die geordneten Schlangen vor Postfilialen oder beim Bäcker zeigen“.

    Zustand ist nicht mehr lange durchzuhalten, sagt der Politiker

    Die Zeitspanne, in der sich die Infektionszahlen verdoppelten, liege bei mehr als 14 Tagen, sagte Nüßlein. „Das zeigt klar, dass die Einschränkungen wirken.“ Trotzdem sei der jetzige Zustand nicht mehr lange durchzuhalten.

    „Ab dem 19. April brauchen Arbeitnehmer wie Unternehmer eine neue Perspektive.“ Kritisch werde es, wenn Lieferketten abbrächen, Großunternehmen für ausländische Investoren zu leichten Übernahmekandidaten würden und junge Unternehmen als Innovationstreiber keine überlebenssichernde Unterstützung erhalten könnten.

    Gesundheitliche Folgen eines langfristigen "Shutdown"

    Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will nach den Osterfeiertagen am 15. und 19. April mit den Ministerpräsidenten der Länder über Möglichkeiten zum schrittweisen Ausstieg aus den harten Beschränkungen für Bürger und Wirtschaft beraten.

    Nüßlein sagte, auch die gesundheitlichen Argumente gegen einen langfristigen „Shutdown“ seien nicht zu unterschätzen. Auch dessen unmittelbare Folgen seien gewichtig: Depressionen, Selbstmorde, Herzinfarkte, häusliche Gewalt, verschobene Operationen. „Die Aufgabe von Politik ist es jetzt, die Beschränkungen schrittweise zu ändern und dabei gesundheitliche wie ökonomische Risiken zu berücksichtigen“, forderte der CSU-

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