Gabriele Schwarz. 1938 wird sie als Kind einer Augsburger Jüdin geboren. Schon kurze Zeit später konvertieren beide zum Katholizismus. Um einer Verfolgung zu entgehen, gibt die Mutter ihr Kind ins verheimlichte Asyl bei einer befreundeten Bauernfamilie in Stiefenhofen bei Immenstadt. Das Allgäuer Dorf wird zur Heimat des Mädchens, die liebevolle Umgebung, in der es aufwächst, seine erlebnisreiche Kindheit, all die schönen Momente des Lebens. Gerade mal fünf Jahre alt, wird die kleine Gabriele 1943 Opfer eines Rassengesetzes, das der Naziwahn später auch an ihrer Mutter vollziehen wird. Insbesondere dem Kind Gabi gilt das Gedenken, das Martin Krick auf einer zwölftägigen 1300-Kilometer-Fahrradtour begleitet, auf der er jetzt auch in Ichenhausen Station gemacht hat.
Ichenhausen