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Ein Jahr mit mehr Höhen als Tiefen

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Ein Jahr mit mehr Höhen als Tiefen

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    Themen mit großer Tragweite fehlten auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Waldstetter Marktrates im vorweihnachtlich beleuchteten Rathaus. Stattdessen gab Bürgermeister Michael Kusch eine kurze Bilanz des ablaufenden Jahres.

    Im einzigen Beschlusspunkt ging es um höhere Preise des Bestattungsunternehmens für die Friedhöfe in der Verwaltungsgemeinschaft Ichenhausen. Die laut Bürgermeister geringfügige Anpassung – der Ichenhauser Stadtrat hatte sie bereits durchgewunken – wurde einstimmig abgehakt.

    Einige wichtige Vorhaben wurden in Waldstetten heuer erledigt, so Bürgermeister Kusch in einer kurzen Rückschau. Erstmals nach Jahren sei wieder ein Maibaum aufgestellt worden, der Kindergarten wurde aufgemöbelt, und am Stausee wurden neue Sitzbänke aufgestellt. In der Hauptstraße konnten erste stromsparende LED-Lampen installiert werden, auf dem Friedhof wurden erstmals Urnenstelen platziert. Mit einer Seniorenbefragung hat der Markt die Bedürfnisse älterer Mitbürger ermittelt, und mit der Gründung eines Waldausschusses aus Holzrechtlern und Gemeinderäten sollen die Interessen besser abgewogen werden.

    Rathauschef ist immer optimistisch geblieben

    „Kommune heißt Gemeinschaft“, sagte Kusch. Zu einem positiven Gemeinschaftsleben trügen Gemeinderäte und Vereine bei, deren ehrenamtliches Engagement der Bürgermeister besonders hervorhob. In diesem Zusammenhang nannte er auch den Helferkreis für die in Waldstetten untergebrachten unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge: „Auch wenn’s manchmal ein bisschen holpert, aber sie kriegen’s hin“, betonte Kusch. Außerdem wies er noch auf den Neujahrsempfang der Marktgemeinde an Heiligdreikönig, 6. Januar, 18 Uhr im Rathaus hin.

    Zweiter Bürgermeister Mathias Mader hob das hohe Engagement und den Fleiß des Rathauschefs hervor, der trotz des einen oder anderen Dämpfers optimistisch geblieben sei.

    Aufgekieste Feldwege sorgen für Unmut

    Unter dem Punkt Verschiedenes sprach Marktrat Rudolf Göppel den wenig befriedigenden Zustand der gerade erst aufgekiesten Feldwege rund um Waldstetten an. Bürgermeister Kusch bestätigte, dass die Aufkiesung nichts gekostet habe. Reaktion von Göppel: „So ist’s aber auch.“ Es müsse noch nachgearbeitet werden. Über immer noch gesperrte Waldwege wunderte sich Markträtin Ingrid Feroudj, weil sie schon länger keine Arbeiten mehr habe feststellen können. So könnten vor allem Spaziergänger und Jogger die Wege nicht nutzen.

    Die Sperre erfolge wohl aus Sicherheitsgründen wegen der noch nicht abgeschlossenen Holzräumarbeiten, informierte Zweiter Bürgermeister Mathias Mader. (wk)

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