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Ein Dreckhaufen für Radler

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Ein Dreckhaufen für Radler

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    Gleich in seiner ersten Sitzung als Marktgemeinderat von Waldstetten trug Martin Stricker ein Anliegen von radsportbegeisterten Jugendlichen vor. „Die Buben brauchen einen Dreckhaufen“, sagte er. Auch bei Bürgermeister Michael Kusch haben Waldstetter Jugendliche vorgesprochen, die sich ein Gelände für die Funsportart Dirt Jump (deutsch: „Schmutzsprung“) wünschen.

    Ob dafür allerdings „kleine Häufele“ geeignet sind, von denen Kusch in der Sitzung sprach, kann bezweifelt werden. Denn beim Dirt Jump wird mit Mountainbikes oder BMX-Rädern über Erdhügel gesprungen und dabei möglichst in der Luft noch ein Trick gezeigt. Lehm eignet sich gut für solche künstlichen Hügel, weil er fest ist und sich doch formen lässt.

    Jedenfalls war man dem Wunsch nicht abgeneigt im Marktgemeinderat. Der Naturspielplatz komme dafür eher nicht infrage, sagte Kusch. 2. Bürgermeister Mathias Mader schlug das Sportgelände vor, Karl Hieber den Schuttabladeplatz.

    Bevor es jedoch konkret werden kann, müssen versicherungsrechtliche Fragen geklärt werden, im zweiten Schritt könnte dann ein Platz für die Dirt Jumper gesucht werden. Martin Stricker definierte das Ziel so: „Drei Häufen und dann hats den Fall“, sagte der neue Marktgemeinderat, große Summen müsse man nicht investieren. (ilor)

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