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Ehre für Kommandant Motzer

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Ehre für Kommandant Motzer

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    Helmut Motzer freut sich sichtlich über die Anerkennung des Freistaats Bayern und der Gemeinde Röfingen, hier repräsentiert von Bürgermeister Hans Brendle.
    Helmut Motzer freut sich sichtlich über die Anerkennung des Freistaats Bayern und der Gemeinde Röfingen, hier repräsentiert von Bürgermeister Hans Brendle. Foto: Peter Wieser

    Eigentlich wäre die Ehrung des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Röfingen der erste Tagesordnungspunkt der Sitzung des Gemeinderats gewesen. Helmut Motzer, gleichzeitig Kreisbrandmeister, befand sich zu diesem Zeitpunkt allerdings im Einsatz bei dem Großbrand eines Bauernhofs in Kleinbeuren (wir berichteten) und traf deshalb erst später ein.

    Ende September hatte er im Rokokosaal der Regierung von Schwaben in Augsburg von Regierungspräsident Erwin Lohner das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens erhalten. Es wird für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen oder bei der Bekämpfung von Bränden oder sonstigen Notständen verliehen. Für diese hohe Auszeichnung wolle auch die Gemeinde Röfingen Anerkennung zeigen, so Bürgermeister Hans Brendle (UWRR). Helmut Motzer gehört seit 39 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr Röfingen an, befindet sich nun im 30. Jahr im Amt des Kommandanten und ist seit elf Jahren Kreisbrandmeister. Das funktioniere nur mit einer guten Mannschaft und wenn die Gemeinde hinter ihrer

    Für weniger Freude sorgte der Tagesordnungspunkt drei, in dem es um die Gesamtfortschreibung des Regionalplans Donau-Iller ging. Auch die Gemeinde Röfingen wird Einwände vortragen. Bei Inkrafttreten des darin ausgewiesenen regionalen Grünzugs, Flächen die erhalten bleiben sollen und nicht bebaut werden dürfen, wäre eine bauliche Entwicklung nahezu unmöglich oder würde besonders erschwert. Insbesondere betroffen wäre das geplante interkommunale Gewerbegebiet an der Ostseite der Umgehungsstraße, welches im Plan nur unvollständig dargestellt ist. Die Machbarkeitsstudie – auch für die Ostseite – sei dem Regionalverband bekannt, die Darstellung könne somit nicht nachvollzogen werden.

    Auch gegen die vorgesehenen Abbaugebiete als Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für Trockenabbau im Norden der Lehmgrube im Ortsteil Roßhaupten sprach man sich aus: Mit einer Realisierung würde sich die ohnehin schon große Belastung für die Bevölkerung und die öffentlichen Infrastruktureinrichtungen über Jahrzehnte hinausziehen. Zudem befinden sich die Flächen in dem Gebiet zur Sicherung von Wasservorkommen für die Erschließung neuer Brunnenstandorte für die Gemeinden Haldenwang, Landensberg und den Zweckverband zur Wasserversorgung der Gemeinden Röfingen und

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