Mit einer Überwachungsanlage für die Kühlgeräte und einem neuen Kühlregal ist der Dorfladen Ettenbeuren technisch auf dem aktuellen Stand. Dies sagte der ehrenamtliche Geschäftsführer Alfred Sailer bei der Versammlung der Anteilseigner. Im Vergleich zum Rekordjahr 2013 sei beim Umsatz ein kleines Minus von 1,5 Prozent zu verzeichnen, dennoch könne man, so Sailer, optimistisch in die Zukunft blicken.
Der seit Januar 2015 gültige Mindestlohn erfordert laut Sailer für den Dorfladen einen größeren organisatorischen Aufwand und wird die bisherigen Ergebnisse schmälern. Auch die Öffnungszeiten mussten angepasst werden. Unermüdlicher Einsatz sei weiterhin erforderlich, um den Dorfladen auf seinem Niveau zu halten.
Im vergangenen Geschäftsjahr wurden laut Sailer mehr als 6000 Euro investiert, unter anderem für einen stabilen Pavillon vor dem Laden, der von der Kundschaft gern für eine kleine Pause angenommen werde. Bei der Abstimmung über die Gewinnverwendung waren alle Gesellschafter dafür, den Gewinn wieder den Gesellschafterkonten gutzuschreiben.
Ein besonderes Lob für die Verkäuferinnen
Vorsitzende Dominika Wiemer berichtete von zahlreichen Aktivitäten der Dorfladenbetreiber, welche sich nicht nur auf den Ladenbetrieb beschränken. Dazu gehören unter anderem das Mai-Blüten-Fest und die Rosennacht im Juli. Besonders gelobt wurde der Einsatz der zwölf Verkäuferinnen sowie vieler Helfer.
Auch das Standbein Kantinenservice bei einer größeren örtlichen Firma trägt laut Wiemer zum Erfolg des Ladens bei. Der Grundgedanke, mit dem Dorfladen einen sozialen Mittelpunkt im Ort zu schaffen, werde weiterhin von vielen Aktiven unterstützt und von den Einwohnern positiv aufgenommen.
Bei der traditionellen Scherzfrage am Schluss der Versammlung ging es diesmal um den Stromverbrauch. Christa Illinger kam der richtigen Zahl am nächsten und durfte als Präsent einen Geschenkkorb mit Dorfladenprodukten mit nach Hause nehmen. (zg)