Es begann damit, dass die beiden Vorstände Michael Hösle und Ernst Kronawitter keine Lust mehr hatten, täglich in Sippenhaft genommen zu werden. In Sippenhaft für jene Banker, die auf Kosten anderer die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds gebracht haben und die sich trotz Staatshilfe hohe Boni einsteckten. "Die Öffentlichkeit unterscheidet nicht zwischen den Bankern aus den privaten Instituten und Bankern aus dem Genossenschaftsbereich, die das überhaupt nicht betrifft", stellen Hösle und Kronawitter übereinstimmend fest.
Günzburg