Einst mischten sie in dichtendem Wettstreit die Poetry Slam Szene auf. Als Schlachtrösser ekstatischer Reimkultur. Heimsten Meisterschaften und Preise ein, publikumsumjubelt, mit Glanz und Gloria. Heute hat sich das Münchner Quartett als Heimstatt das Theater im Fraunhofer ausgesucht: Als Lesebühne „Stützen der Gesellschaft“. Eine Form literarischer Selbstverwirklichung. Mit einem Best-of ließen sie im Leipheimer Zehntstadel den Wort-Tiger aus dem Tank, zeigten ihre dichterischen Zähne mit einem hoch energetischen Programm aus aufregender Abgründigkeit. Sie fühlten am Puls klanggemalter Poesie, der Ernährungsgewohnheiten von Eulentieren und dem Prinzip der Mülltrennung.
Stand-up-Literatur