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Fußball: Der Ligapokal bietet kurze Wege für die Bezirksligisten

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Der Ligapokal bietet kurze Wege für die Bezirksligisten

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    „Überwiegend positive Resonanz“ hat Rainer Zeiser auf seine Ligapokal-Planungen erhalten.
    „Überwiegend positive Resonanz“ hat Rainer Zeiser auf seine Ligapokal-Planungen erhalten. Foto: Ernst Mayer

    Viel spricht derzeit dafür, dass der für Anfang September gewünschte Neustart in den bayerischen Fußball-Amateurligen Wirklichkeit wird. Der neue und vermutlich einmalig angebotene Ligapokal beschäftigt in diesen Tagen der Vorbereitung natürlich auch Bezirksspielleiter Rainer Zeiser. Bereits vor dem Start hat er eine Motivationshilfe für seine 32 Bezirksligisten parat: Der schwäbische Ligapokal-Gewinner wird entgegen ersten Planungen sicher in die Landesliga aufsteigen – oder, falls er auf einem Abstiegsrang platziert ist, den Klassenerhalt packen. Weitere Qualifikationen sind nicht nötig.

    Am Beispiel der Bezirksliga Nord zeigt Zeiser auf, wie der neue Wettbewerb in die Spielzeit eingebettet wird. Nach geografischen Gesichtspunkten hat er die 16 Mannschaften in folgende Gruppen eingeteilt:

    Gruppe 1: SC Altenmünster, SC Bubesheim, FC Günzburg,

    Gruppe 2: FC Affing, TSV Gersthofen, TSV Aindling,

    Gruppe 3: FC Stätzling, TSV Hollenbach, VfL Ecknach, BC Adelzhausen

    Gruppe 4: TSV Nördlingen II, SV Holzkirchen, TSV Rain II,

    Dreimal Ligapokal, dann fünfmal Meisterschaft

    Die Bezirksligisten starten am Wochenende 5./6. September in den Ligapokal. Dort werden zunächst drei Gruppen-Spieltage absolviert. Es folgen fünf Spieltage in der Meisterschaft. Anschließend, aber ebenfalls noch heuer werden die drei ausstehenden Gruppen-Spieltage im neuen Wettbewerb ausgetragen. Zeiser beleuchtet den Hintergrund dieser Terminplanung so: „Falls wir corona-mäßig nach hinten raus Probleme bekommen würden, haben wir die fünf Meisterschaftsspiele inklusive aller Nachholspiele weg. Und die drei Spiele vor der Fortsetzung der Punktrunde haben wir angesetzt, um den Fußballern Praxis unter Wettbewerbsbedingungen zu ermöglichen.“

    Im April 2021 sollen die restlichen fünf Durchgänge der unterbrochenen Saison ausgetragen werden. Zuvor bereits – konkret: Ab Mitte März – wird der Ligapokal mit der Zwischenrunde fortgesetzt. Hier erfolgen dann (idealerweise in Hin- und Rückspielen) Überkreuz-Begegnungen zwischen einem Tabellenersten und einem Tabellenletzten der Vorrunden, ein Tabellenzweiter spielt analog gegen einen Tabellendritten. Die Sieger der Zwischenrunde spielen ab dem Viertelfinale in K.o.-Runden so lange weiter, bis der schwäbische Ligapokal-Sieger gekürt ist.

    Rainer Zeiser: "Geisterspiele vermeiden"

    Zwei wichtige Einschränkungen stellt Zeiser vor alle Planspiele. Erstens die Feststellung, dass alles davon abhängt, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt und wie die Politik darauf reagiert. Und zweitens seine nach vielen Gesprächen mit den Vereinsvertretern gefestigte Überzeugung: „Geisterspiele wollen wir unter allen Umständen vermeiden.“ (ica, her)

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