Das böse Ende einer guten Tat

Günzburg

Das böse Ende einer guten Tat

Günzburg Tatort unbekannt. Irgendwo auf dem Postweg Günzburg - Hamburg - Wuppertal und wieder zurück. War die Brutalvergewaltigung eines jungfräulichen Zinntellers die Wahnsinnstat eines Lust mordenden Polizistenhassers? Eines weichmetallsüchtigen Triebtäters? Oder schrieb eine Verkettung unglücklicher Umstände das Drehbuch zu dieser schicksalhaften Reise mit geschändeter Wiederkehr? Vermutlich wird sich die Wahrheit um den Missbrauch an einem unschuldigen Gegenstand zwischenmenschlicher Beziehung wohl für immer im Dunkel postalischer Zuständigkeitskompetenz verborgen halten. Was bleibt, ist eine Geschichte zum Kopfschütteln - halb Post-Krimi, halb Instanzenposse.

Von Helmut Kircher |

28.10.19, 14:06 Uhr

Polizeihauptwachtmeister i. R. Wolfgang Kurz mit jenem Corpus Delicti, das ihm viel Ärger und einen ebenso langen wie erfolglosen Weg durch die Instanzen bescherte. Foto: Helmut Kircher Foto: Helmut Kircher

Die Vorgeschichte: Der Günzburger Wolfgang Kurz ist pensionierter Polizeibeamter, reisefreudig und überaus kollegial eingestellt. Ein halbes Dutzend Zinn-/Porzellanteller schaffte er sich an, kunstvoll verziert mit der Aufschrift: In Freundschaft - Autobahnpolizeistation

Diskutieren Sie mit

0 Kommentare

Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden