Man fühlte sich teilweise "über den Tisch gezogen", der Landkreis sei als Vertragspartner "unzuverlässig": Harsche Kritik hatte es 2015 im Burgauer Stadtrat gehagelt, als es um eine Vereinbarung zur Restlaufzeit der Deponie neben der inzwischen abgerissenen Pyrolyseanlage ging. Während das Betriebsende der Müllverschwelung absehbar war, gab es für die Deponie kein Enddatum. Eine Vereinbarung zwischen Stadt und Kreis sah nach längeren Verhandlungen dafür zwar das Jahr 2033 vor, doch mit knapper Mehrheit stimmte der Rat aus Ärger über verschiedene Details dagegen. Weitere Gespräche wurden trotzdem geführt, führten allerdings zu keinem Ergebnis. Nun rückt das Ende der Verfüllung doch näher - eine aktive Deponie werden die Burgauerinnen und Burgauer aber womöglich weiterhin in ihrem Stadtgebiet haben.
Burgau