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Burgau: Prägendes Haus an Burgauer Stadtstraße soll abgerissen werden

Burgau

Prägendes Haus an Burgauer Stadtstraße soll abgerissen werden

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    Dieses Haus an der Stadtstraße in Burgau soll abgerissen werden.
    Dieses Haus an der Stadtstraße in Burgau soll abgerissen werden. Foto: Christian Kirstges

    Gefühlt seit einer Ewigkeit tut sich beim Haus mit der Nummer 33 an der Burgauer Stadtstraße nichts. Nach den Worten von Stadtbaumeister Werner Mihatsch ist es marode und nicht mehr sanierungswürdig, zumindest würden Aufwand und Nutzen nicht in Relation stehen. Doch nun will jemand das Gebäude bis auf den Keller abreißen und stattdessen ein Geschäftshaus mit zwei Wohneinheiten bauen. Allerdings, sagte Mihatsch im Bauausschuss, sei die geplante Gestaltung so nicht akzeptabel, denn die bisherige Fassade sei bezeichnend für den Straßenzug und es gebe hier einen Ensembleschutz. Das Kellergeschoss werde wohl beibehalten, da so der Hang stabilisiert werde.

    Thorsten Brucker (CSU) fand es positiv, dass sich an dieser Stelle etwas tut. Daher solle man dem Bauherrn keine Steine, oder wie in diesem Fall, „keine Kiesel“ in den Weg legen. Hermann Mühlbauer (ABB) empfindet die Fassade des geplanten Neubaus ebenfalls als verbesserungswürdig, und auch zur Mühlstraße hin müsse das Haus ansprechender gestaltet werden. Der Ausschuss erteilte dem Antrag nicht das gemeindliche Einvernehmen, aber dem Bauherrn wird signalisiert, dass nach einer Abstimmung mit der Denkmalbehörde beim Landratsamt die Pläne erneut zur Beratung vorgelegt werden können.

    Brand-Haus an der Burgauer Bleichstraße darf abgerissen werden

    Hingegen gab es keine Einwende, dass das Haus an der Bleichstraße 23 abgerissen werden darf. Es war, wie berichtet, im Frühjahr ausgebrannt und ist nach den Worten des Stadtbaumeisters nicht mehr zu erhalten.

    Hermann Mühlbauer erinnerte daran, dass seit zwei Jahren eine Anfrage seiner Fraktion von der Stadt noch nicht beantwortet worden sei. Man habe wissen wollen, ob bei Bauprojekten vorgeschriebene Ausgleichsflächen auch geschaffen wurden. Die Verwaltung habe die fehlende Antwort mit einem Personalmangel begründet, er gehe aber davon aus, dass es Defizite gebe, „an die man nicht ran will“. Das wies der Stadtbaumeister zurück. Den Vorschlag von Bürgermeister Martin Brenner (CSU), sich zusammenzusetzen, nahm Mühlbauer an.

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