Eines der großen Vorhaben in Burgau ist die Bebauung des ehemaligen Zimmermann-Areals entlang der Kapuzinerhalle bis zum Rathaus. Bis spätestens Ende 2021 soll das Gelände bebaut und „in Betrieb“ sein. Eine weitere formale Hürde auf diesem Weg haben die Pläne in der Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend genommen. Dessen Mitglieder hatten sich mit den – nicht allzu vielen – Anregungen befasst, die nach der öffentlichen Auslegung der Baupläne bei der Stadtverwaltung eingegangen waren.
Wie mehrfach berichtet, sind auf dem Gelände ein Lebensmittelmarkt mit einer Verkaufsfläche von maximal 1800 Quadratmetern, ein Drogeriemarkt, kleinere Einzelhandelsbetriebe, etwa eine Gastronomie, Praxis- und Büroräume, Wohnungen in einem Stadthaus, ein Hotel mit höchstens 62 Zimmern sowie eine Tiefgarage und oberirdische Stellplätze vorgesehen. Investor ist die Burgauer Firma B2-Gewerbepark GmbH.
Ein Kompromiss bei der Verkaufsfläche
„Ausdrücklich begrüßt“ habe die Baupläne die Industrie- und Handelskammer Schwaben, erklärte Stadtbaumeister Werner Mihatsch im Ausschuss. Auch der Regionalverband Donau-Iller hat keine Einwände. Eine kleine Änderung hat dagegen die Regierung von
Baupläne und Vertragsentwurf zwischen Stadt und Investor, die zusammen den Umfang eines kleinen Buches haben, wurden von den Mitgliedern des Ausschusses Punkt für Punkt durchgegangen. Am Ende empfahl der Bauausschuss dem Stadtrat, die Pläne mit den wenigen Änderungen ebenfalls zu billigen. Grundsätzlich gegen die Pläne stimmte einzig FWV-Rat Edgar Bader.