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Burgau: Jungstorch "Flo" muss von der Feuerwehr gerettet werden

Burgau

Jungstorch "Flo" muss von der Feuerwehr gerettet werden

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    Die Feuerwehr musste den auf dem Dach des Burgauer Farbenhauses abgestürzten Storch Flo mit der Drehleiter retten.
    Die Feuerwehr musste den auf dem Dach des Burgauer Farbenhauses abgestürzten Storch Flo mit der Drehleiter retten. Foto: Mayer

    Der Burgauer Jungstorch "Flo" hat Ende der vergangenen Woche für große Aufregung gesorgt. Der junge Storch, der erst kurz vorher beim Storchenfest getauft worden war, stürzte bei seinen ersten Flugversuchen ab. Daraufhin musste die Feuerwehr eine Rettungsaktion starten. 

    "Flo" ist in der Markgrafenstadt bekannt und in aller Munde. Er ist der letzte von fünf Jungstörchen, die heuer im Nest auf dem Dach des Burgauer Farbenhauses in der Kapuzinerstraße auf die Welt gekommen waren. Die anderen vier Geschwister haben den Starkregen beim Jahrhunderthochwasser nicht überlebt. Beim Storchenfest fand im Hof unterhalb des Nests die offizielle Storchentaufe statt. Burgaus evangelische Pfarrerin Tina Griffith sprach "Flo" stellvertretend für alle Jungstörche den Segen zu. Einen Storchenonkel bekam "Flo" auch noch, der Burgauer Fritz Steinle wurde sein Pate.

    Flo ist der letzte von fünf Jungstörchen, die im Nest auf dem Dach des Burgauer Farbenhauses zur Welt gekommen waren. Vier Tiere haben das Hochwasser nicht überlebt. Bei seinen Flugversuchen landete er im Schneefanggitter.
    Flo ist der letzte von fünf Jungstörchen, die im Nest auf dem Dach des Burgauer Farbenhauses zur Welt gekommen waren. Vier Tiere haben das Hochwasser nicht überlebt. Bei seinen Flugversuchen landete er im Schneefanggitter. Foto: Mayer

    Nun machte "Flo" also seine ersten Flugversuche – allerdings stürzte er Ende vergangener Woche dabei ab und landete im Schneefanggitter. Aus eigener Kraft hätte es das Jungtier nicht geschafft, wieder hoch ins Nest zu kommen. Manuela Mayer vom Burgauer Farbenhaus bekam das Drama mit und bat den Storchenbeauftragten des Landkreises, Josef Nerdinger, um Hilfe. Er eilte sofort an Ort und Stelle, genauso wie die Feuerwehr, die auf Bitte der Familie mit der Drehleiter anrückte. Ein Feuerwehrmann fuhr gemeinsam mit dem Storchenbeauftragten zum Dach hoch, letzterer packte den Vogel mit einem geübten Handgriff an den beiden Füssen und setzte ihn behutsam wieder ins elterliche Nest zurück. 

    Die Rettungsmission war erfolgreich. Wie Familie Mayer mitteilt, hat sich "Flo" von seiner missglückten Flugeinlage und der Rettungsaktion wieder gut erholt. (AZ)

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