Die Jagd steht immer wieder in der Kritik. „In der Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren ein falsches Bild eingeprägt“, sagt Manfred Doll. Man sehe Jäger nur mit dem Gewehr und Tieren nachstellend. Die andere Seite komme oft zu kurz: Das Bejagen des Fuchses, damit der Hase eine Überlebenschance habe oder den Bestand der Rehe im Sinne der Waldbauern niedrig zu halten. Doll erinnert auch an die oft nicht unerheblichen Schäden durch Wildschweine. Seit 52 Jahren geht er auf die Jagd, bei Goldbach, wo er seit 15 Jahren Inhaber eines eigenen Reviers ist. Auch mit 78 Jahren und egal bei welchem Wetter steigt er auf den Hochsitz – kein Hobby, sondern eine Leidenschaft.
Burgau