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Burgau: Eltern fordern Bus-Direktverbindung von Wettenhausen nach Burgau

Burgau

Eltern fordern Bus-Direktverbindung von Wettenhausen nach Burgau

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    Nach der Schule in Wettenhausen müssen die Schüler aus Burgau einen Bus nehmen, der über Jettingen fährt. Damit kommen sie erst über eine Stunde nach Schulschluss nach Hause.
    Nach der Schule in Wettenhausen müssen die Schüler aus Burgau einen Bus nehmen, der über Jettingen fährt. Damit kommen sie erst über eine Stunde nach Schulschluss nach Hause. Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

    Ende Oktober ist eine Zuschrift bei der GZ eingegangen, die auch ans Landratsamt, ans Rathaus Burgau und ans St.-Thomas-Gymnasium geschickt worden war. Anlass für diesen Brief, unterschrieben von 35 Eltern aus Burgau, ist ein tägliches Problem für Schüler aus Burgau, die das St.-Thomas-Gymnasium in Wettenhausen besuchen.

    Für Schüler aus Burgau gibt es keinen direkten Bus nach der Schule

    Laut dem Schreiben der Burgauer Eltern gebe es mittags nach der Schule nämlich, anders als morgens, keinen Extra-Bus für die Burgauer Schüler – stattdessen müssten diese den gleichen Bus nehmen wie die Schüler aus Jettingen-Scheppach. „Die Kinder fahren 40 Minuten im Landkreis herum, in einem Bus, der eine halbe Stunde nach Schulschluss abfährt. Somit kommen die Kinder, die um 12.55 Uhr Schulschluss haben, erst nach 14 Uhr in Burgau an“, heißt es in dem Schreiben weiter.

    Burgaus Bürgermeister Martin Brenner ist dieses Problem bereits bekannt. Auf Nachfrage betonte er, dass er sich für eine Lösungsfindung einsetze – doch „es ist nicht die Zuständigkeit der Stadt Burgau, sondern die des Landratsamts“.

    Das Problem besteht schon lange - Landratsamt prüft die Möglichkeiten

    Auch Wettenhausens Schulleiter Andreas Eberle ist mit der Thematik vertraut. „Schon seit Jahren gibt es immer wieder Beschwerden.“ Er habe Verständnis, dass der Kostenträger nicht unendlich viele Busse einsetzen könne, „aber aktuell haben wir 100 Schüler aus Burgau“. Er unterstütze die Aktion der Eltern.

    Auch das Landratsamt hat inzwischen reagiert. Laut Pressesprecherin Alexandra Merk habe Landrat Hans Reichhart sich mit den Eltern in Verbindung gesetzt. „Wir stehen außerdem in Kontakt mit den ansässigen Verkehrsunternehmen und versuchen, eine Lösung zu finden.“ Welche Lösung in Betracht käme und wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist, dazu wollte Merk sich nicht äußern. „Es geht auf jeden Fall nicht von heute auf morgen.“

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