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Burgau: Die Planung für das Parkdeck kann erneuert werden

Burgau

Die Planung für das Parkdeck kann erneuert werden

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    An der Stadtstraße in Burgau könnte ein Parkdeck entstehen.
    An der Stadtstraße in Burgau könnte ein Parkdeck entstehen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Lange sah es so aus, als fände der Antrag der CWG-Fraktion im Stadtrat keine Mehrheit. Der Zweite Bürgermeister Martin Brenner erklärte für die CSU-Fraktion, für ein Parkdeck an der Stadtstraße gebe es vorerst keine Notwendigkeit. Zumindest weiteren Diskussionsbedarf sahen der SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Kircher und FWV-Ratsmitglied Jürgen Pauer. Am Ende folgte eine Mehrheit dann doch dem Wunsch der CWG, im Haushalt 2017 wenigstens Geld für eine Aktualisierung der bereits vorliegenden Planung und eine Neukalkulation der möglichen Kosten vorzusehen. Außerdem soll der notwendige Grunderwerb für das Porjekt vorangetrieben werden.

    Im Herbst des vergangenen Jahres hatte die CWG beantragt, bereits heuer im städtischen Haushalt Mittel für den Bau eines Parkdecks an der Stadtstraße einzuplanen. Vor der Sitzung des Bauausschusses im Januar wurde der Antrag von der CWG modifiziert. Wenigstens sollten Gelder vorgesehen werden, um den Bau des

    Im Stadtrat erläuterte der CWG-Fraktionsvorsitzende Wilhelm Frielinghaus noch einmal seinen Antrag. Durch die Bebauung des Zimmermann-Areals entstehe dort ein neues Zentrum. Außerdem fielen durch die Bebauung zahlreiche Parkplätze weg. „Wir dürfen dabei die Stadtstraße und die dortigen Geschäfte nicht vergessen“, betonte Frielinghaus. Zwischen Stadttor und Stadtausgang seien Stellplätze Mangelware, deshalb müsse dort ein Parkdeck gebaut werden, „um Kunden zu halten und anzuziehen“.

    Zweiter Bürgermeister warnt vor weiteren Kosten

    Der Zweite Bürgermeister Brenner (CSU) sah dafür „überhaupt keine Notwendigkeit“. Erst müsse abgewartet werden, wie sich die Situation in der Innenstadt durch die Bebauung des früheren Zimmermann-Areals entwickle. „Wir haben schon einmal Geld für eine Planung ausgegeben“, warnte Brenner vor weiteren, möglicherweise ebenfalls hinfälligen Kosten.

    Nach der Bebauungs des alten Zimmermann-Areals müsse „ein Schritt nach dem anderen getan werden“, sagte auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Kircher. Und abgesehen von Stoßzeiten sei in der Stadtstraße meist ein freier Parkplatz zu finden. „Wir müssen die Entwicklung in der Stadtstraße weiter beobachten“, befand FWV-Ratsmitglied Jürgen Pauer. Vor konkreten Entscheidungen in Sachen Parkdeck bestehe aber noch „erheblicher Diskussionsbedarf“. Immerhin geht es „um einige Millionen“, wie Bürgermeister Konrad Barm (Freie Wähler) sagte – auch wenn ein privater Investor in das Projekt eingebunden werden könnte. Neben der CWG hatte sich in der Diskussion einzig ABB-Ratsmitglied Detlef Caliebe vorbehaltlos für das Parkdeck ausgesprochen.

    Am Ende gab es dann doch eine Mehrheit für den modifizierten Antrag der CWG. Die Planung und die Kostenkalkulation für ein Parkdeck sollen aktualisiert und der Grunderwerb vorbereitet werden. Außerdem wird untersucht, ob ein privater Investor für das Projekt gewonnen werden kann.

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