Mitte März war die Feuerwehr zu einem dramatischen Einsatz an der Burgauer Bleichstraße in der Innenstadt gerufen worden. Ein Haus stand in Flammen, der Fluchtweg für die Bewohner war abgeschnitten. Eine 25-jährige Frau konnte ihren einen Monat alten Säugling und den zweieinhalbjährigen Sohn retten, indem sie diese dem Vater durch das Fenster im ersten Stock reichte.
Die Frau wurde mit einer Leiter gerettet und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Kinder blieben unverletzt. Das Haus war nicht mehr bewohnbar, der Schaden wurde auf circa 200000 Euro geschätzt.
Familie ist bei Verwandten untergekommen
Es waren die Feuerwehren aus Burgau, Mindelaltheim, Rettenbach, Jettingen, Scheppach, Günzburg und Röfingen mit knapp 100 Einsatzkräften vor Ort. Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hatte die Ermittlungen übernommen. Zur Brandursache konnte die Polizei zunächst noch nichts sagen. Für die weiteren Ermittlungen wurde ein Sachverständiger des Landeskriminalamtes hinzugezogen.
Wie die Polizei jetzt auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt, wird sich die genaue Brandursache wohl nicht mehr feststellen lassen. Die Ermittler gehen aber von einem technischen Defekt aus. Burgaus Bürgermeister Martin Brenner sagt, dass er kürzlich Kontakt zur Familie hatte, sie sei bei Verwandten untergekommen. Für unsere Zeitung war die Familie nicht erreichbar. (cki)
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