Weil sich kein akzeptabler Bieter für den Auftrag des Fenstereinbaus in der neuen Burgauer Polizeiinspektion fand, rief die Satirepartei Die Partei zu Fensterspenden auf. Zumindest auf der Baustelle oder beim Staatlichen Bauamt selbst seien keine abgegeben worden, sagt die bei der Behörde für das Projekt zuständige Dagmar Schoppe und lacht. Aber: Immerhin drei Angebote seien bei der neuen Ausschreibungsrunde abgegeben worden, und eines sei mit 195000 statt der geschätzten 160000 Euro durchaus akzeptabel gewesen.
Dieser Bieter habe den Auftrag auch nun bekommen, die anderen Angebote seien deutlich teurer gewesen, erklärt sie auf Anfrage unserer Zeitung. In diesem Jahr wird aber nur noch der Dachstuhl auf das Gebäude kommen, ansonsten werden die Arbeiten bis zum Frühjahr ruhen. Über den Winter könne man nicht mit dem Innenausbau anfangen, ohne Gefahr zu laufen, dass es durch die noch fehlenden Fenster zu Problemen komme. Denn der Einbau könne durch die entstandenen Verzögerungen erst im April beginnen.
Der Neubau wird wohl erst im Frühjahr 2021 fertig
Wie weit die Kosten für den Neubau der Polizeiinspektion über dem geschätzten Rahmen liegen, könne man noch nicht sagen. Genehmigt sind Kosten von 5,1 Millionen Euro für das Projekt. Zumindest werde sich der Fertigstellungstermin nach derzeitigem Stand nicht weiter als von Ende 2020 auf April oder Mai 2021 verschieben.
Einmal waren die Arbeiten für die Fenster öffentlich ausgeschrieben worden, einmal beschränkt und jetzt lief erneut eine öffentliche Ausschreibung. Auch bei der Fassade wurde einmal öffentlich und einmal beschränkt ausgeschrieben, und auch das werde wohl nicht reichen, hatte Schoppe im Oktober gesagt. Tatsächlich gibt es eine neue
Lesen Sie ebenfalls zu diesem Thema:
Die Partei will Polizei helfen: Bürger sollen Fenster spenden
Neue Polizei wird nicht pünktlich fertig: Es fehlen die Fenster
Ende 2020 soll hier Burgaus neue Polizei stehen
Neue Polizei in Burgau: Ein Zeichen auch an die Bürger