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Burgau: Bei den Freien Wählern ist der Bürgermeister im Mittelpunkt

Burgau

Bei den Freien Wählern ist der Bürgermeister im Mittelpunkt

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    Ein Großteil der Kandidaten der Freien Wählervereinigung Burgau für den Stadtrat. Nicht alle waren bei der Nominierungsversammlung dabei.
    Ein Großteil der Kandidaten der Freien Wählervereinigung Burgau für den Stadtrat. Nicht alle waren bei der Nominierungsversammlung dabei. Foto: Christian Kirstges

    Bei der Freien Wählervereinigung Burgau dreht sich derzeit alles um den von ihr gestellten Bürgermeister Konrad Barm. Nachdem er für die Kommunalwahl im nächsten Jahr erneut als Kandidat für dieses Amt aufgestellt wurde (wir berichteten), sind jetzt die Kandidaten für den Stadtrat in Wendels Kegelhof nominiert worden. Auch dabei wurde hervorgehoben, was die Freien Wähler unter „ihrem“ Bürgermeister umgesetzt haben.

    Das Motto für den Wahlkampf lautet „Wir sind Burgau“. Mit Barm sei vieles angepackt worden, was davor nur geschoben worden sei und heute wie selbstverständlich zu Burgau gehöre. Künftig solle die Stadt beispielsweise fahrradfahrerfreundlicher werden. Und auch der oft diskutierte Umbau der Gehwege in der Altstadt nach Günzburger Vorbild, damit etwa Bürger mit Kinderwagen oder Rollator dort besser vorankommen, solle forciert werden.

    Fraktionschef Jürgen Pauer tritt nicht mehr an

    Normalerweise, erklärte Konrad Barm, gehe ein amtierender Bürgermeister auf keine Liste, wenn es keine Gegenkandidaten gibt. Momentan fehlen diese, aber es gebe „viele Diskussionen und Gerüchte im Städtchen“, dass sich das ändern könne. Deshalb stehe er auf der Liste, werde sich aber streichen lassen, wenn es tatsächlich keine Mitbewerber ums Bürgermeisteramt gibt.

    Neben Michael Offenwanger, der aus beruflichen und somit zeitlichen Gründen nicht mehr für den Stadtrat kandidiert, hört auch der bisherige Fraktionsvorsitzende Jürgen Pauer auf. „18 Jahre reichen“, sagte der 68-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. Er sei ohnehin dafür, die Zahl der Jahre im Rat zu begrenzen und die Gremien zu verkleinern. Ratsmitglieder sollten nur zwei Mal wiedergewählt werden dürfen, ein Bürgermeister ein Mal. Außerdem solle man nicht gleichzeitig Mitglied in einem Gemeinde- und im Kreistag sein dürfen, um Interessenskonflikte zu vermeiden, die automatisch entstünden. Zudem sei eine verbindliche Fortbildung binnen zwei Jahren nach der Wahl wichtig, findet

    20 Kandidaten und zwei Ersatzleute stehen auf der Liste

    Aufgestellt haben die Freien Wähler 20 Kandidaten und zwei Ersatzleute. Sie stellten sich und ihre Ziele vor. Einer wünschte sich das Parkdeck an der Mühl- und Stadtstraße – das erst in der vergangenen Woche vom Stadtrat auch mit den Stimmen der Freien Wähler abgelehnt worden war (lesen Sie dazu: Stadtrat lehnt Parkdeck in Burgaus Innenstadt ab). Darauf aufmerksam gemacht und dass auch in der Zeitung darüber berichtet worden war, sagte er, er lese keine Zeitung. Es stehen viele Frauen auf der Liste, was Vorsitzender Harald Stöckle hervorhob. Nominiert wurden:

    1. Konrad Barm, Bürgermeister, 58 Jahre; 2. Harald Stöckle, Stadtrat, Diplom-Verwaltungswirt (FH), 50 Jahre; 3. Heidi Häuser, Stadträtin, Heilpraktikerin, 69 Jahre; 4. Mehmet Pektas, Rechtsanwalt, 30 Jahre; 5. Romina Winkler, Rechtsanwaltsfachangestellte, 32 Jahre; 6. Ulrich Ruf, selbstständiger Installationsmeister, 49 Jahre; 7. Werner Ruhland, Förderlehrer, 46 Jahre; 8. Dilara Pektas, Notarfachangestellte in Ausbildung, 28 Jahre; 9. Beatrix Stöckle, Lehrerin für Pflegeberufe, 56 Jahre; 10. Franz Schuster, Straßenbaumeister, 55 Jahre; 11. Jutta Barm, Pflegedienstleiterin, 52 Jahre; 12. Helmut Fischer, Taxiunternehmer, 59 Jahre; 13. Uwe Hagemann, Krankenpfleger, 55 Jahre; 14. Uwe Richter, Kfz-Mechaniker, 44 Jahre; 15. Fabian Konrad, Kfz-Mechatroniker, 20 Jahre; 16. Maximilian Kraus, Versandleiter, 36 Jahre; 17. Wolfgang Pohlmann, Gastronom, 43 Jahre; 18. Karl Lang, Versicherungskaufmann i. R., 66 Jahre; 19. Wolfgang Schneider, Landwirtschaftsmeister, 30 Jahre; 20. Adalbert Eiband, Steinmetzmeister, 69 Jahre. Ersatzkandidaten sind Renate Porstendörfer, kaufmännische Angestellte, 65 Jahre; Edeltraud Rother, Unternehmerin, 64 Jahre. (cki)

    Lesen Sie dazu auch:

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