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Bürgerversammlung: Eltern sorgen sich um Schulkinder

Bürgerversammlung

Eltern sorgen sich um Schulkinder

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    Nahezu zehn Prozent der 1245 Einwohner Waldstettens waren bei der Bürgerversammlung – aber diskutiert wurde erst nach dem offiziellen Teil, in dem Bürgermeister Michael Kusch hauptsächlich Haushaltsdaten vorgetragen hatte. Nur ein Antrag war vorab schriftlich bei der Marktgemeinde eingegangen: Gewünscht wurde mehr Sicherheit auf dem Schulweg der Grundschulkinder vor allem aus dem Neubaugebiet Am Gehag.

    Fußgängerüberweg oder wenigstens ein Schild

    Die Kinder seien täglich in Gefahr, wenn sie vom Neubaugebiet aus die Durchfahrtsstraße überqueren müssen, argumentierte das Elternpaar, es werde schnell gefahren, oft versperre auch noch ein geparkter Traktor die Sicht. Ein Fußgängerüberweg mit Zebrastreifen, eine Fußgängerbedarfsampel oder wenigstens ein Schild, das auf die Schulkinder hinweist, das war der im schriftlichen Antrag geäußerte Wunsch. Der Weg über den Kirchberg sei keine Alternative, argumentierten die Eltern, denn der sei weder befestigt noch beleuchtet. Hoffnungen auf einen Zebrastreifen oder eine Ampel wollte der Waldstetter Bürgermeister den besorgten Eltern nicht machen. Eine Ortsbesichtigung im Rahmen der Verkehrsschau habe ergeben, dass die vorhandene Fußgängerquerungsstelle und die Ausleuchtung ausreichend seien.

    Um eine Querungshilfe zu bauen, müsste die Straße aufgeweitet werden, das Staatliche Bauamt Krumbach habe die Kosten dafür auf 150000 Euro geschätzt, zudem müsste dann der Gehweg verlängert werden. Einen Ausbau des geschotterten Feldwegs zwischen Neubaugebiet und Kirche lehne die Kirche ab, sagte Kusch. Eventuell machbar sei es aber, mit einem Verkehrsschild auf die Schulkinder hinzuweisen. Das wäre immerhin besser als gar nichts, sagte der Antragsteller zu diesem Angebot.

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