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Bürgermeisterwahl: Martin Brenner hat drei Schwerpunkte für Burgau

Bürgermeisterwahl

Martin Brenner hat drei Schwerpunkte für Burgau

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    Martin Brenner will Burgaus Bürgermeister werden.
    Martin Brenner will Burgaus Bürgermeister werden. Foto: W. Kaiser

    Die CSU sei „häufig der Motor“ der Burgauer Stadtpolitik gewesen. Um im Bild zu bleiben: Nun will Martin Brenner ans Steuer. Einstimmig ist der 49-jährige Gymnasiallehrer am Sonntagabend offiziell als Bürgermeisterkandidat der Christsozialen nominiert worden. Bei der Versammlung im Trachtenheim skizzierte er seine „Ziele und Visionen“ für Burgau im Jahr 2030.

    Die Entscheidung, sich um das Amt des Bürgermeisters zu bewerben, sei ihm nicht leichtgefallen, bekannte Brenner. Denn er übe seinen Beruf als Lehrer „mit Liebe und Freude“ aus. Trotzdem habe er sich zu diesem Schritt entschlossen. Die Bürger wollten eine Wahl, zudem sei es „an der Zeit für Veränderungen“. Ohne den Namen von Bürgermeister Konrad Barm (Freie Wähler) zu erwähnen, erklärte Brenner: „In 18 Jahren kann vieles zur Routine werden, Visionen können verloren gehen.“ Er und die CSU wollten neue Wege gehen, im Miteinander mit der Bürgerschaft die Stadt weiter gestalten und „an der Zukunft mitbauen“. Brenner: „Das ist mein eigentlicher Antrieb.“ Ziel seiner Arbeit werde es sein, dass die Menschen auch künftig gerne in Burgau leben und arbeiten. Seine Vision für 2030 sei „ein Mehr an Zufriedenheit und Lebensqualität“ – und das in vielerlei Hinsicht.

    Wohlfühlen, gut betreut und neue Wege

    Der bisherige Zweite Bürgermeister unterteilte seine programmatischen Ausführungen in drei Bereiche. Unter dem Motto „Wohlfühlen in Burgau“ nannte er die Schaffung von bezahlbarem und generationengerechtem Wohnraum, den Hochwasserschutz, den Erhalt einer lebendigen Innenstadt sowie ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot. „Gut betreut in Burgau“ bedeute auch, flexiblere Betreuungsangebote für Kinder, die Beachtung der Bedürfnisse Älterer, eine Stärkung der Nahversorgung sowie mehr Barrierefreiheit in der Innenstadt und am Bahnhof.

    Das dritte Motto „Neue Wege für Burgau“ sei wörtlich zu nehmen. In Form eines Gesamtkonzepts müsse über mehr Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung nachgedacht werden, die zum Teil maroden Straßen und Abwasserkanäle müssten dringend saniert werden. Visionär klinge womöglich die Forderung, einen Anschluss Burgaus an die Mobilitätsdrehscheiben in Augsburg und Ulm zu schaffen. Der Bürgermeisterkandidat: „Wir dürfen uns nicht abhängen lassen.“ Schließlich spreche sich die CSU für ein Leerstandsmanagement der Stadt aus. Bislang wisse niemand genau zu sagen, wo es leere Wohnungen oder freie gewerblich genutzte Gebäude gebe. Das müsse verbessert werden.

    Er will niemand sein, der jedem nach dem Mund redet

    Zum Schluss seiner Rede kam Brenner noch einmal kurz auf Persönliches zu sprechen. Welchen Bürgermeister dürften die Bürger bei seiner Wahl erwarten? Einen, der keinem nach dem Mund rede, der nicht leicht klein beigebe, der über den besten Weg streiten, aber auch vermitteln und den Interessenausgleich suchen könne. Kurzum: „Einer, der das Beste für Burgau und die Bürger will.“

    Die 20 anwesenden CSU-Mitglieder nominierten Brenner einstimmig als Bürgermeisterkandidaten. Die Ortsvorsitzende Monika Riß und die Stadtratskandidaten der CSU kündigten zudem einen engagierten Wahlkampf an. In Richtung Martin Brenner versicherte Monika Riß: „Wir sind stolz auf dich und wir stärken dich.“ (kai)

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