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Bubesheim: So ist der Stand bei der Baustelle und dem Tennisgelände in Bubesheim

Bubesheim

So ist der Stand bei der Baustelle und dem Tennisgelände in Bubesheim

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    Die Baumaßnahmen in Bubesheim sind laut Bürgermeister Sobczyk nur leicht außerhalb des Zeitplans.
    Die Baumaßnahmen in Bubesheim sind laut Bürgermeister Sobczyk nur leicht außerhalb des Zeitplans. Foto: Sandra Kraus

    Die meisten Zuhörer waren in die Bubesheimer Gemeinderatssitzung gekommen, um Neues über die Zukunft der Tennisplätze zu erfahren. Doch in der Sitzung ging es auch um die Baustelle in der Dorfmitte.

    Aufgefallen sei aufmerksamen Beobachtern der Baustelle an der Kreuzung in der Dorfmitte, dass der Baum auf der kleinen Grüninsel gefällt werden musste. Seine Wurzeln wären wesentlich umfangreicher als gedacht gewesen. Insgesamt seien die Baumaßnahmen nur leicht außerhalb des Zeitplans, so Bürgermeister Gerhard Sobczyk. Als Nächstes wird die Einmündung der Kötzer Straße umgebaut, laut Plan sollen die Arbeiten dort vom 26. April bis Ende Mai dauern.

    Grundstückseigentümer will nicht nur das Tennisgelände des TC Bubesheim verkaufen

    Wie mehrfach berichtet, hängt der TC Bubesheim wieder einmal in der Luft. Zum Jahresende läuft der Pachtvertrag für das Gelände der Tennisanlage aus. Der Grundstückseigentümer würde das Tennisgelände und den nach Osten angrenzenden Acker bis zur Günzburger Straße gerne verkaufen. Bürgermeister Gerhard Sobczyk erklärte, dass mittlerweile eine Anfrage beim Landratsamt gestellt sei, ob das Areal in ein Mischgebiet umgewandelt werden könne. Die Antwort stehe noch aus.

    Gemeinderat Peter Häußler sagte: „Es muss alles auf den Tisch, alle Argumente, alle Kosten. Sonst kommen wir nicht weiter.“ Sobczyk gab sich zuversichtlich und formulierte es so: „Einer will verkaufen. Ich habe ausgemacht, was er bekommt. Ich weiß, was ich entwickeln muss. Ich habe auch Interessenten für ein Mischgebiet.“ Genau in diesem Mischgebiet in unmittelbarer Nachbarschaft der Tennisplätze sieht der Club Probleme, fürchtet Einschränkungen in der Spielzeit.

    Wie geht es weiter? Das dürfte in erster Linie davon abhängen, ob das Landratsamt ein Mischgebiet am nördlichen Ortsende befürwortet. Erst dann kommt zum Tragen, ob sich Bubesheim den Kauf der Gesamtfläche und die anschließend nötige Änderung von Flächennutzungs- und Bebauungsplan leisten kann und will. Einen Plan B lehnte Sobczyk kategorisch ab, Gemeinderat Tino Pilharcz hatte danach gefragt.

    Um einen eventuellen Beitritt von Bubesheim beim Zweckverband Kommunaler Wohnungsbau ging es beim nächsten Tagesordnungspunkt. Sobczyk führte aus: „Ich würde beitreten wollen. Es kostet nichts und ein Austritt ist jederzeit möglich.“ Der Zweckverband würde die Gemeinde unterstützen, wenn zum Beispiel ein leer stehendes Gebäude entwickelt werden sollte. Da weitere Details fehlten, beschloss der Gemeinderat einstimmig lediglich das Bekunden von Interesse und noch keinen Beitritt.

    Halteverbot in der Von-Rehlingen-Straße in Bubesheim

    Mit vielen Wortmeldungen wurde über die Probleme mit parkenden Autos in der Von-Rehlingen-Straße diskutiert. Letztlich wurde der Vorschlag von Gemeinderat Peter Häußler einstimmig angenommen. Demnach wird auf der ganzen Länge der östlichen Straßenseite ein Halteverbot eingerichtet. Auf der westlichen Straßenseite werden mit Markierungen die Stellplätze vorgegeben. Dem Vorschlag, dass Anlieger mit Stellplatz oder Garage auf dem Grundstück dort und nicht auf der Straße parken müssen, gab 2. Bürgermeister Rainer Finkel keine Chance, das sei rechtlich nicht durchsetzbar. Den Räten war bewusst, dass die neue Parkregel nur mit polizeilichen Kontrollen durchsetzbar sei.

    Auch in dieser Ratssitzung lag ein Plan für einen Freiflächensolarpark zur Abstimmung. Ein Investor fragte an für eine Fläche entlang der A8 zwischen Bubesheim und Waldvogel, nördlich der Autobahn, in etwa zwischen Wald und einer Maschinenhalle. Der Gemeinderat lehnte das Projekt einstimmig ab.

    Die gute Nachricht, dass das Gängele, ein Fußweg zwischen Gartenstraße und Günzburger Straße wieder offen ist, machte unter den Bubesheimern in der vergangenen Woche schnell die Runde. Im Sommer 2019 war das Gängele von einem Grundstückseigentümer versperrt worden. Jetzt gelang es Bürgermeister Sobczyk den Grund des jahrzehntelang offenen und sehr beliebten Fußwegs zu kaufen. Damit ist der Fußweg gesichert. Frischen Kies und einen Namen hat das Gängele jetzt auch bekommen: Bei den Gärten. Gemeinderat Peter Häußler bedankte sich bei Sobczyk für seinen Einsatz, von den Räten gab es anerkennendes Tischklopfen.

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