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Bilanz: Das Historische Fest war „bombig“

Bilanz

Das Historische Fest war „bombig“

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    Mit einem Fackelzug durch die Stadt wurden die Festtage beendet.
    Mit einem Fackelzug durch die Stadt wurden die Festtage beendet. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Bilanz von Stadt, Organisationskomitee, Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz zum diesjährigen Historischen Fest, das vergangene Nacht zu Ende gegangen ist, lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: sehr gut. Bürgermeister Konrad Barm findet es sogar „bombig“. Er ist „richtig stolz“ auf die Gemeinschaft, die alles mitgemacht und Spaß dabei gehabt habe. Auch sei alles unaufgeregt über die Bühne gegangen, die Reaktionen der Besucher seien sehr positiv gewesen. „Es war eine schöne Festlaune, alle haben sich wohl gefühlt.“

    Detlef Caliebe, Vorsitzender des Organisationskomitees, schätzt die Zahl der Besucher pro Tag auf knapp 10000, am Sonntag zum Umzug seien es sogar gut 14000 gewesen. Am Montag waren es angesichts der kühlen Witterung sichtbar weniger, einige Stände wurden auch bereits abgebaut. Besondere Vorfälle habe es keine gegeben, das Wetter habe gut gehalten, und die meisten Standbetreiber seien zufrieden.

    Es habe aber auch Verbesserungsvorschläge gegeben – und auch unserer Zeitung sagten manche, dass sie mit der Organisation nicht zufrieden waren. Das reichte von Problemen beim Stromanschluss, der Zuteilung von Standplätzen in unmittelbarer Nähe zueinander für dieselben Branchen bis zum zu frühen Aufbau. Auch hätte sich mancher gewünscht, dass die Organisatoren (öfter) vorbei schauen. Caliebe sagt, er habe sich alles notiert und werde es thematisieren. Dazu gehört auch die Anregung, den Sicherheitsdienst über Nacht auf dem Gelände zu lassen.

    Was war mit der Stadtstraßen-Zufahrt?

    Apropos Sicherheit: Dass selbst am selben Eingang bei den sporadischen Taschenkontrollen nicht jeder kontrolliert wurde und die Zufahrt Stadtstraße im Gegensatz zu anderen lange Zeit nicht mit einem Fahrzeug blockiert war, sei kein Manko. Es habe auch auf dem Gelände Kontrollen gegeben und die Stadtstraße sollte für Anwohner, Geschäftsleute und den Rettungsdienst frei bleiben. Die anderen Beteiligten sprechen davon, dass die Zufahrt höchstens nur kurz ungesichert gewesen sei.

    Für die Vorkehrungen hatten die meisten Besucher und Burgauer jedenfalls Verständnis, sagen Vize-Polizeichef Peter Hirsch und Feuerwehrkommandant Hans-Peter Merz. Bloß vor dem Umzug am Sonntag habe es wegen der frühzeitigen Sperrung mit ein paar Anwohnern unschöne Diskussionen gegeben, sagt Merz. Alles in allem sind die Einsatzkräfte aber zufrieden, es habe insgesamt keine negativen Äußerungen gegeben, oft sogar das Gegenteil.

    Die Polizei wurde vor allem auf die neue Uniform angesprochen, sagt Hirsch. Und Merz meint mit einem Lachen, dass viele wegen der nun ähnlichen Farbe der Kleidung die Feuerwehr nicht von der Polizei unterscheiden konnten. Das sei aber nicht schlimm. Merz sagt, es war „ein Fest der Freude“, und Hirsch berichtet von nur äußerst wenigen, kleineren Delikten. Das Rote Kreuz musste sich um keine größere Verletzung kümmern, nur Insektenstiche behandeln und Pflaster kleben. „Alle waren friedlich“, sagt auch Florian Hartke, viele Besucher hätten sich bedankt – was nicht mehr selbstverständlich sei.

    Bei uns im Internet Viele Bilder vom Fest finden Sie hier.

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