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Baugebiet etwas kleiner

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Baugebiet etwas kleiner

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    Statt den ursprünglich geplanten 30 Plätzen wird es im neuen Baugebiet „Am Friedhof“ nur 25 geben. Grund ist ein Rinderzuchtbetrieb mit Biogasanlage in der Nähe. Eine Behörde hatte wegen des zu geringen Abstands zum Plangebiet „starke Bedenken“ geäußert. Die zu erwartenden Immissionen seien aber von den künftigen Bauherrn hinzunehmen, heißt es in einem Gutachten. Wegen der Stellungnahmen von Behörden und Trägern öffentlicher Belange hat sich der Haldenwanger Gemeinderat erneut mit dem

    Das Krumbacher Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat auf den Konflikt wegen des benachbarten landwirtschaftlichen Betriebs hingewiesen. Laut einem Gutachten seien durch die Rinderhaltung mit Hofbiogasanlage und die externe Fahrsiloanlage „keine schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geruchsimmissionen“ zu erwarten. Allerdings könne es zu zeitweise auftretenden Geruchsbelästigungen kommen, die zu dulden seien, wie Jana Fürstenberg vom planenden Ingenieurbüro Kling Consult informierte. Außerdem könnten durch die landwirtschaftlichen Flächen weitere Lärm-, Geruchs- und Staubimmissionen entstehen, die ebenfalls hinzunehmen seien.

    Diese Hinweise wurden laut Fürstenberg bereits im Bebauungsplan aufgenommen und werden im Notarvertrag festgehalten, wie Bürgermeister Georg Holzinger anmerkte. Daher seien weitere Änderungen für den Bebauungsplan nicht erforderlich. Da sich sämtliche Flächen des Baugebiets in Gemeindebesitz befinden, sollte Haldenwang einen Bauzwang vorsehen, empfahl das Landratsamt. Diese vierjährige Frist werde in den Kaufverträgen ebenfalls so festgehalten, bestätigte Holzinger.

    Wegen der von der Kreisbehörde gewünschten Festlegungen der Dachgeschosse wurde keine Änderung beschlossen. Die Bauherren sollen wegen des relativ steilen Südhangs die dem Gelände angepasste Bebauung ermöglichen. Ein ebenfalls gewünschter Kinderspielplatz wird im Bebauungsplan nicht vorgesehen, da im Konzenberger Ortskern bereits ein solcher vorhanden sei. Zum Punkt Regenwasserversickerung, auf den das Wasserwirtschaftsamt Krumbach hinweist, wurde beschlossen, dass in dem Baugebiet keine sickerfähigen Böden vorhanden sind. Regenwasser soll über Zisternen aufgefangen werden. Anregungen von Bürgerseite zum Bebauungsplan kamen nicht, sodass der im November 2019 erfolgte Satzungsbeschluss mit den notwendigen Ergänzungen vom Gemeinderat angenommen wurde.

    Unter dem Punkt Verschiedenes hat der Gemeinderat im Zusammenhang mit dem Haldenwanger Faschingsumzug einhellig den positiven Ablauf der Veranstaltung hervorgehoben. „Das ist picobello gelaufen“, meine Ratsmitglied Dieter Reitenauer. Alle seien mit dem Umzug sehr zufrieden, ergänzte Bürgermeister Holzinger, der besonders betonte, dass sehr wenig Abfall entstanden sei. (wk)

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