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Bauausschuss: Energie ist immer ein Thema

Bauausschuss

Energie ist immer ein Thema

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    Mit dem vielfältig präsenten Thema Energiewende hatte sich der Bauausschuss der Stadt Ichenhausen wieder einmal zu beschäftigen, es ging um die Biogasanlage an der Autenrieder Straße in Oxenronn. Aber auch andere Themen standen auf der Tagesordnung.

    Der Betreiber der Biogasanlage hat eine Befreiung von Festsetzungen im vorhabenbezogenen Bebauungsplan beantragt, damit die maximale elektrische Leistung auf zeitweise 845 Kilowatt pro Stunde erhöht werden kann.

    Das festgesetzte Einspeisevolumen von 600 Kilowatt pro Stunde bleibt aufs Jahr gesehen unverändert, aber es wird dadurch flexibler, sodass der Betreiber besser auf Netzschwankungen reagieren kann. „Das trägt zur Netzstabilisierung bei“, sagte Stadtrat Michael Thierer, der Vorteil der Energiequelle Biogas sei ja schließlich diese „regelbare Stromerzeugung“. Stadtrat Georg Abt hingegen kritisierte den „sehr schlechten Wirkungsgrad“ von Biogasanlagen und bedauerte, dass die in der Biogasanlage entstehende Wärme nicht genutzt wird. Abt kündigte an, sein Einverständnis zu verweigern.

    Mit einer Gegenstimme votierte der Bauausschuss dann für die Befreiung. Stadtrat Reinhold Lindner regte an, auf die Eingrünungspflicht hinzuweisen.

    Acht zentrumsnahe Bauplätze schafft die Stadt mit der Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Rohrbach im Süden der Straße Zu den Gärten. Im beschleunigten Verfahren gab es keine Einwendungen von Bürgern, ansonsten waren lediglich redaktionelle Änderungen nötig. Damit kann der geänderte Bebauungsplan zur Satzung werden. Dies wurde einstimmig beschlossen.

    Für die Erweiterung der Tonwerke Schmidt nach Osten müssen ein als öffentlicher Feld- und Waldweg gewidmetes Grundstück und Teile eines weiteren öffentlichen Feld- und Waldwegs im Süden von Hochwang eingezogen werden. Für alle diese Flächen gilt, dass sie nicht für eine weitere Erschließung der landwirtschaftlichen Grundstücke gebraucht werden, weil die Tonwerke die angrenzenden privaten Grundstücke schon gekauft habe, sagte Bürgermeister Strobel. Einen vorhandenen Feldweg, bei dem noch Details zum Gefälle zu klären sind, müssen die Tonwerke Schmidt noch herrichten. Mit der Entwidmung der Feldwege will sich die Stadt Zeit lassen, bis alle Bedingungen erfüllt sind.

    Tiefer schürfen und den dort in nicht erwarteter Tiefe noch vorhandenen Ton nutzen, will die Firma Creaton im Abbaugebiet bei Biberberg westlich von Autenried. Ausgenommen sind lediglich zwei kleine Streifen, wo schon der Radweg entlang der Staatsstraße zwischen

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