Bei der Bürgerversammlung war der Vorschlag geäußert worden, an der ehemaligen Mädchenschule am Burgauer Kirchplatz wieder weitere Parkplätze anzulegen, um die seit der weitgehenden Sperrung des ehemaligen Zimmermann-Areals sehr angespannte Parksituation im Zentrum zumindest ein wenig zu entspannen. Darüber hat jetzt der Bauausschuss beraten.
Zwischen dem Gebäude und dem Modehaus sollen sechs bis sieben Stellplätze angelegt werden, während des Wochenmarkts am Freitag würden sie von etwa 7.30 bis 14 Uhr aber dafür gesperrt. Möglich ist das alles aber erst, weil der Bauantrag für den Umbau der alten Schule und die geplante Außenbewirtung zurückgezogen worden war (wir berichteten). Sowohl Frank Rupprecht als auch Wilhelm Frielinghaus (beide CWG) sehen zwar durchaus die Notwenigkeit, mehr Parkplätze zu schaffen, allerdings nicht an dieser Stelle. Wenn bringe nur eine richtige Lösung etwas, sprich das geplante Parkdeck, so Frielinghaus. Es sei der einzige Bereich im Zentrum, der nicht von Autos befahren werde, auch sei es problematisch, dann dort den Christbaum aufzustellen.
Heidi Häuser (Freie Wähler) sieht das auch kritisch, aber es müsse etwas gegen die Parkplatznot getan werden, zumindest während der Bauarbeiten für das neue Stadthaus. Die Frage von Manfred Kramer (SPD), ob eine direkte Zufahrt von der Stadtstraße möglich sei, verneinte Stadtbaumeister Werner Mihatsch. Die Zu- und Abfahrt würde über den Kirchplatz führen, beantwortete er die Frage von Karlheinz Mayländer (FDP/FB). Und sobald doch wieder ein Antrag für eine Außengastronomie gestellt werde, müsse neu beraten werden. Dass die Autos am Christbaum vorbei kommen, sei schwierig, aber Bürgermeister Konrad Barm (Freie Wähler) meinte, das sei früher auch gegangen.
Letztlich stimmte der Bauausschuss dafür, für die Dauer der Bauarbeiten auf dem ehemaligen Zimmermann-Areal – wo ja auch wieder Parkplätze entstehen – neben der Mädchenschule mit Ausnahme der Zeit des Wochenmarkts Parken zuzulassen und Flächen auszuweisen. Rupprecht, Frielinghaus, Kramer und Mayländer stimmten jedoch dagegen. (cki)
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