Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten

Burgau: Als Handschuhmacher und Klarinettenbauer kamen

Burgau

Als Handschuhmacher und Klarinettenbauer kamen

    • |
    Mit den Heimatvertriebenen blühte in Burgau die Handschuh- und Musikinstrumentenindustrie auf. Die Firma Karl Hammerschmidt und Söhne hatte sogar eine eigen Betriebskapelle. Im Bild (von links): Handschuhmacher Roland Fischer, Stadtarchivarin Martina Wenni-Auinger, Klöpplerin Uschi Häuser und Klarinettenbauer Jürgen Schmidt. Daneben mit dem „Täfale“ seine Tochter Lisa Marie. Die Klarinette, die sie spielt, hat natürlich ihr Vater gefertigt.
    Mit den Heimatvertriebenen blühte in Burgau die Handschuh- und Musikinstrumentenindustrie auf. Die Firma Karl Hammerschmidt und Söhne hatte sogar eine eigen Betriebskapelle. Im Bild (von links): Handschuhmacher Roland Fischer, Stadtarchivarin Martina Wenni-Auinger, Klöpplerin Uschi Häuser und Klarinettenbauer Jürgen Schmidt. Daneben mit dem „Täfale“ seine Tochter Lisa Marie. Die Klarinette, die sie spielt, hat natürlich ihr Vater gefertigt. Foto: Peter Wieser

    Am 24. April 1945 marschierten die amerikanischen Truppen in Burgau ein. Für die Bürger der Stadt bedeutete dies nicht nur eine harte Zeit, sondern auch Jahre des Aufbaus und Neubeginns. Die Zeit von 1946 bis 1947 war geprägt von der Ankunft der Deutschen, die aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. 1950 zählte Burgau zusammen mit den 1193 Heimatvertriebenen insgesamt 4170 Einwohner. „Kriegsende und Neubeginn in Burgau 1945“ lautet der Titel der Ausstellung im Burgauer Schloss, die am Sonntag, 8. April, um 15 Uhr eröffnet wird. Die Eröffnung wird musikalisch – es könnte nicht passender sein – von der Handschuhmacherkapelle umrahmt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden