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Abschied: Kapitän geht von Bord der MS Gundremmingen

Abschied

Kapitän geht von Bord der MS Gundremmingen

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    Am Dienstag wurden in Gundremmingen Wolfgang Mayer als Bürgermeister sowie die aus dem Gemeinderat ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder verabschiedet: (von links) Michael Reich, Christian Joas, Erwin Wecker, Dietmar Winkler, Wolfgang Mayer, Bernd Breier und Donat Kränzle.
    Am Dienstag wurden in Gundremmingen Wolfgang Mayer als Bürgermeister sowie die aus dem Gemeinderat ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder verabschiedet: (von links) Michael Reich, Christian Joas, Erwin Wecker, Dietmar Winkler, Wolfgang Mayer, Bernd Breier und Donat Kränzle. Foto: Peter Wieser

    Gleich einem Schiff, der MS Gundremmingen, er selbst der Kapitän und Steuermann, so hatte Wolfgang Mayer nach 18 Jahren an der Spitze der Gemeinde den Gundremminger Gemeinderat bezeichnet.

    Ein gemeinsames Boot, das während dieser Zeit versucht hatte, von einem Ufer zum anderen zu kommen, ohne zu kentern und ohne auf ein Riff zu laufen. Trotz heftiger Gegenwinde und hoher Wellen – manchmal auch selbst verursacht – habe man immer das rettende Ufer trockenen Fußes erreicht. Es sei nicht nur das Verdienst des Kapitäns, sondern auch der mit auf der Reise gewesenen Mannschaft gewesen. Am Dienstag wurden nicht nur die ausscheidenden Mitglieder des Gemeinderates, sondern auch Wolfgang Mayer als Bürgermeister verabschiedet. Neben seinem Dank an seine Stellvertreter, den Zweiten Bürgermeister Alfred Herrmann (CSU) und den Dritten Bürgermeister Jürgen Bruder (

    1996 überzeugend zum Bürgermeister gewählt, davor zwölf Jahre Mitglied im Gemeinderat, habe Mayer die Gemeinde Gundremmingen durch alle Höhen und Tiefen geführt, dankte Zweiter Bürgermeister Alfred Herrmann (CSU) für das stets kollegiale Zusammenspiel und Vertrauen. Er habe dabei wichtige Kontakte aufgebaut. Die Partnerschaft der französischen Partnergemeinde Ahuillé sei immer schon sein Anliegen gewesen.

    Der Bau des neuen Rathauses, der Entlastungsstraße, des Vorplatzes des Kulturzentrums als hervorragendem Festzentrum, Kunstwerke wie der „Wächter“ und der „Gute Hirte“ und nicht zuletzt der Bau des Sportzentrums, dessen Richtfest sogar noch in seine Amtszeit fiel, sei nur einiges, womit er die Gemeinde geprägt habe.

    Der Bürgermeister hatte ein offenes Ohr für alle

    Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen (Asketa) habe er den Namen Gundremmingens weit über die Landesgrenzen hinausgetragen. Daneben habe er für jeden ein offenes Ohr gehabt und sei zu jedem Gespräch bereit gewesen. Mit den vielen Projekten habe Bürgermeister Wolfgang Mayer in der Gemeinde tiefe Spuren hinterlassen, so FWG/UWG-Vorsitzender Lothar Grimm. Er habe immer versucht, es möglichst allen und möglichst gerecht zu machen, auch wenn die Standpunkte manchmal zu weit auseinanderlagen. „Wir werden zuversichtlich und gemeinsam in die Zukunft blicken, auch wenn diese nicht einfach werden wird“, so Grimm.

    Geistlicher Rat Pfarrer Richard Harlacher sprach seinen Dank für die Sanierung der Kirche und des Friedhofes und für alles, was in dieser Zeit für Gundremmingen und die Kirchengemeinde geschaffen worden war, aus. Er erinnerte dabei an die vielen geschaffenen Gebäude als Denkmäler und Kapitalanlagen.

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