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Abfall: Müll auf dem Skaterplatz verärgert die Räte

Abfall

Müll auf dem Skaterplatz verärgert die Räte

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    Die Skateranlage in Offingen wird von vielen Jugendlichen genutzt. Doch immer wieder gibt es dort Probleme mit Müll, der vor allem die Gemeinderäte stört.
    Die Skateranlage in Offingen wird von vielen Jugendlichen genutzt. Doch immer wieder gibt es dort Probleme mit Müll, der vor allem die Gemeinderäte stört. Foto: Archivfoto: Ernst Mayer

    Offingen Wieder einmal verärgert der Skaterplatz in

    Wie Bürgermeister Thomas Wörz (SPD) berichtete, hatte es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen um Müll und Vandalismus an der Anlage gegeben. Unter anderem habe man überlegt, eine Kamera zu installieren oder das Gelände einzuzäunen. Diese Vorschläge brachte nun der Zweite Bürgermeister Robert Hieber (FWO) wieder auf den Tisch. „Zwei Tage nach der Flurreinigungsaktion, bei der auch viele Jugendliche den Platz von Scherben befreit haben, war dort wieder überall

    Nicht die Skater verursachen den Müll

    Ihm sei bewusst, dass die Jugendlichen, die die Anlage tatsächlich nutzen, nicht die Verursacher sind. „Verschmutzt wird der Platz von anderen Jugendlichen, die dort abends feiern“, sagte Hieber. Er forderte, dass die Gemeinde hier Maßnahmen ergreifen müsse: „Beispielsweise wäre es möglich, die Sitzgelegenheiten abzubauen.“ Auch eine Einzäunung des Geländes, wie es in Leipheim der Fall ist, brachte er ins Gespräch. Diesen Ideen steht Jugendreferent Simon Eberle skeptisch gegenüber. Damit würden nicht die Müllsünder, sondern die Skater bestraft. „Ich kenne ein paar der Verursacher, das sind schwierige Jugendliche.“ Besser sei es, direkt mit diesen Jugendlichen zu sprechen.

    Eberles Einschätzungen teilte auch Bürgermeister Wörz. Eine Kameraüberwachung oder Einzäunung lehnte er ebenfalls ab. „Wenn, dann müsste der Skaterplatz zugesperrt werden. Nach 16 Uhr ist im Rathaus jedoch niemand mehr.“ Zudem würde ein Zaun um die Anlage das Problem nur verlagern. Wörz schlug vielmehr vor, es noch einmal auf anderem Wege zu versuchen: Er will mit dem Rektor der Schule und der Schulsozialarbeiterin sprechen. „Vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten, wie man mit den Problemen umgehen kann“, sagte er.

    Da diejenigen, die dort abends feiern und Scherben zurücklassen, teilweise bekannt sind, müsse man diese Personen direkt ansprechen. „Eventuell müssen wir auch die Eltern mit ins Boot holen“, sagte Wörz. Außerdem schlug er vor, einen Mülleimer bei den Sitzgelegenheiten am Skaterplatz aufzustellen. Dieser wurde in der Vergangenheit abmontiert, weil dort illegal Müll entsorgt wurde.

    Polizei soll abends verstärkt kontrollieren

    Dr. Rüdiger Zischak (CSU) ergänzte, dass die Polizei wegen des Lärms und den feiernden Jugendlichen am Platz öfter kontrollieren sollte. Bürgermeister Wörz versprach, sich des Themas anzunehmen. Sollten diese Maßnahmen jedoch nicht helfen, werden sich die Marktgemeinderäte noch einmal mit dem Thema beschäftigen.

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