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A8: Reifen ohne nötige Mindestprofiltiefe: Autofahrer verursacht teuren Unfall auf A8

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Reifen ohne nötige Mindestprofiltiefe: Autofahrer verursacht teuren Unfall auf A8

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    Auf der A8 hat sich ein folgenschwerer Unfall ereignet.
    Auf der A8 hat sich ein folgenschwerer Unfall ereignet. Foto: Mario Obeser

    Ein folgenschwerer Unfall hat sich am Freitagnachmittag nach 15 Uhr auf der Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Zusmarshausen und Burgau ereignet. Ein 35-Jähriger war mit seinem Auto auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Es herrschten aufgrund plötzlich einsetzender Schneefälle schlechte Straßenverhältnisse, wodurch der Fahrer laut Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er stieß gegen den auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Wagen einer 46-Jährigen, die wiederum gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug prallte. Dessen Fahrer versuchte noch erfolglos, die Kollision zu verhindern.

    Der Lkw-Fahrer verlor die Kontrolle über den Sattelzug, der die Außenschutzplanke durchstieß, einen leichten Abhang herabrutschte und auf der Seite zum Liegen kam. Sowohl der Lastwagenfahrer als auch die 46-jährige Autofahrerin erlitten nur leichte Verletzungen und kamen in umliegende Krankenhäuser. Der Unfallverursacher und seine beiden Mitinsassen wurden nicht verletzt. Erste Ermittlungen zur Unfallursache ergaben, dass die Reifen des Autos des Unfallverursachers keine ausreichende Mindestprofiltiefe hatten. Gegen den im Ausland wohnhaften Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

    130.000 Euro Schaden bei Unfall auf der A8

    Für die Räum- und Abschlepparbeiten mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsstörungen führte. Für Verkehrs- und Räumarbeiten waren die Feuerwehren Burgau und Zusmarshausen vor Ort. Nachdem aus dem Sattelzug unbekannte Mengen an Diesel ins Erdreich gelaufen waren, wurde neben dem Autobahnbetreiber auch das Wasserwirtschaftsamt eingeschaltet. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Autobahnpolizei Günzburg auf rund 130.000 Euro. (zg)

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