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A8: Baustelle auf der A8 bei Leipheim: Sechs Kilometer Asphalt bis Pfingsten

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Baustelle auf der A8 bei Leipheim: Sechs Kilometer Asphalt bis Pfingsten

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    Tagsüber wird auf der Autobahn gefräst und vorbereitet, nachts der Binder für den neuen Asphalt eingebaut. Bis Pfingsten werden bei Leipheim auf sechs Kilometer Länge die Fahrbahnen erneuert.
    Tagsüber wird auf der Autobahn gefräst und vorbereitet, nachts der Binder für den neuen Asphalt eingebaut. Bis Pfingsten werden bei Leipheim auf sechs Kilometer Länge die Fahrbahnen erneuert. Foto: Bernhard Weizenegger

    Seit dieser Woche gibt es wieder eine Baustelle auf der A8: Zwischen Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm-Elchingen wird der Fahrbahnbelag bis Pfingsten auf sechs Kilometern erneuert.

    Etwa drei Millionen Euro werden vom Autobahnbetreiber Pansuevia in die Baumaßnahme für neuen Binder und Decke investiert. „Der Verkehr kann weiterhin bei reduzierter Geschwindigkeit fließen“, sagt Pansuevia-Geschäftsführer Robert Schmidt. Mit dem 2+4-System wird ein Fahrstreifen auf der Gegenfahrbahn geführt, die drei Fahrstreifen rücken dann nach außen, sodass während der Bauphase kein Pannenstreifen zur Verfügung steht. „Deshalb wurden alle Alarmpläne angepasst. Der Rettungskorridor ist enger als normal. Daher wird es Doppelalarmierungen der Leitstelle geben, um schnell zum Einsatzort zu gelangen“, erklärt Schmidt. Das sei aber inzwischen ein routinierter Ablauf, der im konstruktiven Miteinander aller beteiligten Stellen erfolgt.

    Zuerst wird der alte Belag auf der A8 abgefräst

    Normalerweise wird der Fahrbahnbelag nur auf einer Länge von drei Kilometern erneuert. Weil das Autobahnkreuz Ulm-Elchingen aber im kommenden Jahr umgebaut werden soll, wurden die beiden Erneuerungsmaßnahmen zusammengelegt.

    In aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten wird der Belag von den Arbeiterkolonnen zuerst abgefräst, der Unterbau ausgetauscht und die neue Decke gleich wieder eingebaut. Danach folgen die Einlaufschächte und abschließend die neue Markierung.

    Am Fahrbahnrand soll geblitzt werden

    Schmidt rechnet mit einer maximalen Bauzeit bis Pfingsten. In dieser Zeit hat die Verkehrspolizei Neu-Ulm dauerhafte Geschwindigkeitsmessungen im Baustellenbereich angekündigt. Dort wurde eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h angeordnet. In der Vergangenheit stellte die Autobahnpolizei fest, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht eingehalten worden ist. Dadurch sei es zu vielen gefährlichen Situationen und auch Unfällen gekommen. Um diese Gefahren einzugrenzen, soll am Fahrbahnrand ein Blitzeranhänger (Enforcement-Trailer) aufgestellt werden, der rund um die Uhr messen und örtlich versetzt werden kann.

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