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39-Jähriger stirbt nach Betriebsunfall

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39-Jähriger stirbt nach Betriebsunfall

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    Am Creaton-Standort Autenried ereignete sich am Freitagmorgen ein tödlicher Betriebsunfall.
    Am Creaton-Standort Autenried ereignete sich am Freitagmorgen ein tödlicher Betriebsunfall. Foto: B. Weizenegger

    Die Produktionslinie steht, die Kollegen und die Geschäftsführung sind bestürzt: Nach einem Betriebsunfall am Freitagmorgen starb ein 39-jähriger Mitarbeiter im Dachziegelwerk Autenried der Creaton AG.

    Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Neu-Ulm zufolge geriet der Mitarbeiter am Freitag nach Beginn seiner Frühschicht gegen 5.30 Uhr mit den Beinen in eine Engobiermaschine, die Dachziegel vor dem Brennprozess mit einer eingefärbten Tonschlämme überzieht. Wenig später starb der Mann an seinen schweren Verletzungen.

    Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es laut Kripo keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Die Ermittlungen der Polizei am Unfallort seien vorerst abgeschlossen, doch gegen Wochenmitte werden Spezialisten der Berufsgenossenschaft zur Beurteilung der möglichen Unfallursache hinzugezogen.

    Creaton-Pressesprecher Björn Hein sagte: „Wir sind alle sehr bestürzt über den schweren Unfall und den Tod unseres Kollegen.“ Aus Ermittlungs- und Pietätsgründen will die Firma keine näheren Angaben zum Unfall und zum Mitarbeiter machen. Die Autenrieder Fabrik ist neben Wertingen eine „Keimzelle“ der Creaton AG und einer von neun bundesweiten Standorten. Hauptsächlich werden dort Pressziegel und Biberschwänze hergestellt. Laut Hein sind in Autenried etwa 100 Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung beschäftigt. An allen neun Standorten sind es etwa 1000 Beschäftigte. (bwz)

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