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Günzburg: 100 neue Arbeitsplätze - Alko baut E-Autos in Günzburg

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100 neue Arbeitsplätze - Alko baut E-Autos in Günzburg

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    Harald Hiller, President und CEO der Alko Fahrzeugtechnik, gab am Freitag bekannt, dass das Unternehmen im Gewerbepark Deffingen eine Fertigung aufbauen wird.
    Harald Hiller, President und CEO der Alko Fahrzeugtechnik, gab am Freitag bekannt, dass das Unternehmen im Gewerbepark Deffingen eine Fertigung aufbauen wird. Foto: Bernhard Weizenegger

    Bis zu 100 neue Arbeitsplätze entstehen im Gewerbepark Günzburg-Deffingen: Die Alko-Fahrzeugtechnik baut für einen Millionen-Auftrag eines großen Automobilherstellers dort eine neue Fertigung auf. Die Arbeiten auf dem Gelände, das in unmittelbarer Nähe der Fahrzeugtechnik-Zentrale Großkötz liegt, sollen bereits im Januar beginnen.

    Ab April 2019 wird die Alko-Fahrzeugtechnik das Unternehmen für Abt e-Line aus Kempten die Elektrifizierung von zwei Fahrzeug-Modellen übernehmen, die im Auftrag eines großen deutschen Automobilherstellers gefertigt werden. Dazu wird im Gewerbepark Deffingen bei Günzburg ein Montagewerk neu errichtet, in dem bis zu 100 neue Arbeitsplätze entstehen werden. In Spitzenzeiten sollen dort nach Unternehmensangaben im Zwei-Schicht-Betrieb 40 Fahrzeuge pro Tag beziehungsweise 10.000 Einheiten pro Jahr vom Band laufen.

    Alko investiert Millionen in Aufbau des neuen Standorts

    Seit Monaten bereite ein internes, rund 25-köpfiges Projekt-Team aus verschiedenen Abteilungen und Standorten den Aufbau des neuen Werks im Gewerbepark Deffingen vor. Die Alko Fahrzeugtechnik hat dort ein rund 24.000 Quadratmeter großes Areal angemietet. 5000 Quadratmeter davon wird nach Unternehmensangaben die künftige Fertigung einnehmen, der Rest sind Lager- und Freiflächen mit Abstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge – Erweiterungsoptionen inklusive. Insgesamt investiert die Alko Fahrzeugtechnik mehrere Millionen Euro in den Aufbau des neuen Standorts nahe der Autobahn A8.

    Die Elektrifizierung der Fahrzeuge umfasst im Wesentlichen die Bereiche der Vormontage und Montage von Elektrokomponenten, Elektroantrieb und Batterie. Beginn der Umbauarbeiten in der Montagehalle und der Implementierung aller Prozesse ist bereits im Januar 2019, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Gestartet wird in der Anlaufphase mit der Produktion kleinerer Stückzahlen, um im Unternehmen und bei den Facharbeitern, die zunächst überwiegend aus der eigenen Belegschaft stammen, weiteres Know-how im Bereich der Elektromobilität aufzubauen.

    Die einzelnen Tätigkeitsbereiche reichen von der Demontage über Fahrzeugvorbereitung, Montage und Prüfung bis hin zum sogenannten Finish – dies umfasse unter anderem die Endkontrolle aller verbauten Komponenten und die Dokumentation dazu. Für diese Aufgaben an den beiden Montage-Linien werden Facharbeiter gesucht. Ab Oktober 2019 soll das Stammpersonal komplett an Bord sein.

    Im Gewerbepark Deffingen bei Günzburg hat die Alko Fahrzeugtechnik ein rund 24000 Quadratmeter großes Areal angemietet. 5000 Quadratmeter davon wird die künftige Fertigung einnehmen, der Rest sind Lager- und Freiflächen mit Abstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge. Im Bild sind die entsprechenden Bereiche farblich markiert.
    Im Gewerbepark Deffingen bei Günzburg hat die Alko Fahrzeugtechnik ein rund 24000 Quadratmeter großes Areal angemietet. 5000 Quadratmeter davon wird die künftige Fertigung einnehmen, der Rest sind Lager- und Freiflächen mit Abstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge. Im Bild sind die entsprechenden Bereiche farblich markiert. Foto: Alko (Montage)

    CEO der Alko-Fahrzeugtechnik: "Megatrend"

    President und CEO der Alko-Fahrzeugtechnik, Harald Hiller: „Mit diesem weiteren innovativen eMobility-Projekt ergeben sich große Möglichkeiten für uns. Wir sind nicht nur bei einem aktuellen Megatrend vorne mit dabei, sondern gleichzeitig auch ein ganz wesentlicher Mitgestalter der mobilen Zukunft. Wir verstehen uns als Hersteller von Systemträger-Plattformen und Fahrwerks-Baugruppen. Dass diese bei diversen neuen Playern der Elektrofahrzeugbranche gut ankommen, freut uns. Ein großer Mehrwert für diese Unternehmen ist es, dass wir sie mit unserem Fertigungs-Knowhow, unserer Agilität und Flexibilität auf ihrem Wachstumspfad begleiten. Viele Elektro-Nutzfahrzeuge, die heute und in den nächsten Jahren auf die Straße kommen, werden die Kompetenz und Fahrwerkskomponenten von AlkoFahrzeugtechnik in sich tragen.“

    Für interessierte Stellenbewerber findet bereits am Dienstag, 18. Dezember, eine Informationsveranstaltung mit Bewerbungsmöglichkeit im Alko Kundencenter in Kleinkötz statt. Beginn ist um 17.30 Uhr. (zg/rjk)

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