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Wo beantragt man Wohngeld?

Wohngeld

Wo beantragt man Wohngeld?

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    Das Wohngeld ist ein Mietzuschuss vom Staat für Menschen, die sehr wenig Geld im Monat zur Verfügung haben.
    Das Wohngeld ist ein Mietzuschuss vom Staat für Menschen, die sehr wenig Geld im Monat zur Verfügung haben. Foto: Robert Michael, dpa (Symbolbild)

    Das Wohngeld wird monatlich ausgezahlt an Haushalte mit einem geringen Einkommen. Laut dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) bezuschusst der Staat so die Miete oder Wohnkosten – auch in selbst genutztem Eigentum. Eingeführt wurde das Wohngeld im Jahr 1965, also vor 60 Jahren, unter CDU-Kanzler Ludwig Erhard, der heute als der Mitbegründer der sozialen Marktwirtschaft gilt. Doch um es zu erhalten, muss man es beantragen, da es nicht automatisch ausgezahlt wird.

    Übrigens: Auch Studentinnen und Studenten können unter Umständen Wohngeld erhalten – allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Obwohl es vielen Rentnerinnen und Rentnern zusteht, beantragen viele das Wohngeld gar nicht. Das sollten sie jedoch tun, denn Experten raten dazu, dass das Einkommen in einem bestimmten Verhältnis zu der Miete stehen sollte. Außerdem gibt es seit dem 23. Februar 2025 ein neues Parlament mit neuer Kräfteverteilung der Parteien, was zu neuen Mehrheiten führen wird. Die Parteien planen dabei unterschiedlich mit dem Wohngeld vorzugehen.

    Wohngeld beantragen: Was braucht man dafür?

    Wohngeld ist keine Leistung, die automatisch irgendwo berücksichtigt wird – wie zum Beispiel bei der Mietzahlung. Das bedeutet, dass Haushalte oder Personen, die sie in Anspruch nehmen wollen oder müssen, sie zunächst einmal beantragen müssen. Allerdings gibt es im Moment bei Teilen der Kommunen sehr lange Wartezeiten dafür.

    Die Höhe setzt sich individuell zusammen und variiert von Person zu Person. Diese Faktoren beeinflussen, ob und wie hoch die Wohngeld-Zahlung des Staates ist:

    • Anzahl der Personen, die in der Wohnung leben
    • Monatliches Einkommen dieser Personen
    • Höhe der Miete

    Dabei ist das Wohngeld im Jahr 2025 angepasst worden und gestiegen, durchschnittlich um 15 Prozent.

    Wohngeld beantragen: Wo muss man das machen?

    Wie hoch das Wohngeld ausfällt, das man erhalten könnte, kann man mit dem Wohngeld-Rechner der Bundesregierung herausfinden. Mit diesem Richtwert lässt sich nun überlegen, ob es sich lohnt, einen Antrag zu stellen. Dieser muss dann auch an die richtige Behörde online gesendet werden oder vor Ort abgegeben werden.

    Um zu ermitteln, wo man den Wohngeld-Antrag hinschickt, gibt es die Möglichkeit über ein Online-Tool nachzuschauen. Am besten gibt man dort ein, dass man nach einem Wohngeld-Antrag sucht und filtert dort zusätzlich nach dem Ort, um zu dem Antrag zu gelangen. Laut dem BMWSB ist der Ort für die Antragsstellung die örtliche Wohngeldbehörde der Gemeinde-, Stadt-, Amts- oder Kreisverwaltung, in der sich die Wohnung oder das Haus befindet.

    Übrigens: Wenn man den Antrag stellt, sollte man dies nur über die autorisierten Stellen tun – eine Webseite behauptet, den Antrag zu stellen, aber leitet den Antrag weder weiter, noch macht es das kostenlos. Am Ende bleiben Nutzerinnen und Nutzer auf den Kosten sitzen und haben nicht einmal den Wohngeld-Antrag gestellt.

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