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Welche Vitamine enthält Rosenkohl?

Gartenkolumne

Rosenkohl ist eine Vitaminbombe für den Winter

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    Rosenkohl schmeckt in vielen Varianten gut.
    Rosenkohl schmeckt in vielen Varianten gut. Foto: Christin Klose, dpa

    Rosenkohl gehört zu den feinen Kohlarten und hat seinen Platz auch in der Gourmetküche. Sein Vitamingehalt liegt (zusammen mit dem von Grünkohl) an der Spitze aller Gemüsearten. Solche Gesundheitspakete sind im Winter besonders wichtig.

    Der heimische Rosenkohlanbau verbraucht wenig Energie. Einen besonders kleinen CO₂-Fußabdruck hat Rosenkohl aus dem heimischen Garten, wo er den ganzen Winter über erntebereit ausharrt. Fast so umweltfreundlich ist Rosenkohl im Gemüsefachhandel, er kommt oft aus kleineren Betrieben aus der Region.

    Rosenkohl am besten Ende April aussäen

    Wer das gesunde Gemüse anbauen will, kann sich jetzt Saatgut besorgen, Ende April aussäen und im Mai auspflanzen. Wichtig ist ein ausreichender Pflanzabstand von 60 cm, sonst gibt es keine großen, putzfreundlichen Rosenknospen. Die weiten Pflanzabstände kann man noch für eine kurze Kultur wie Radieschen nutzen, am besten aber mulcht man das ganze Beet mit anfallendem Rasenschnitt (ohne Unkrautsamen), der dann im Lauf des Sommers auch noch weitere Nährstoffe freigibt.

    Im Sommer entwickeln sich attraktive, grüne Pflanzen, die ähnlich viel Wasser und Düngung brauchen wie Tomaten (zur Pflanzung etwa drei Liter Kompost und 100 g Hornmehl je Quadratmeter). Ab September macht die inzwischen imposant entwickelte Pflanze keine Arbeit mehr. Die Blätter hängen bei Frost schützend über den Röschen, die dicht aufgereiht am dicken Stamm sitzen.

    Rosenkohl bestenfalls direkt nach der Ernte verarbeiten

    Rosenkohl wird am besten frisch geerntet verarbeitet. Dann braucht man nur die Schnittfläche am Strünkchen nachschneiden. Wer gekaufte Netze mit Rosenkohl ein paar Tage liegenlässt, muss dann zusätzlich die inzwischen gelb gewordenen äußeren Blattschichten entfernen – also lieber gleich kochen. Dazu gibt man sie in kochendes Salzwasser und kocht sie knapp „al dente“. Klassisch gibt man sie zu angeschwitzten Zwiebelwürfelchen und gießt mit Sahne auf. So passen sie zu Wild und anderen Fleischgerichten. Rosenkohl ergibt aber auch leckere Gratins, mit oder ohne Speckwürfelchen.   

    Wer mit grünen Sorten gut zurechtkommt, kann auch mal Saatgut von roten Sorten nehmen (zum Beispiel „Red Ball“), die aber sorgfältige Pflege verlangen. Zuverlässig gelingen Sorten mit offenen Röschen wie „Flower Sprouts“, die ansonsten nur im sehr gut sortierten Gemüsehandel geführt werden. Sie schmecken mild. Am besten brät man sie einfach kurz in der Pfanne, wer will, gern auch mit Speck und/oder einem Spiegelei.

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