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  3. Verbraucherschutz: Insekten im Essen? Diese App verrät es Ihnen

Verbraucherschutz
21.06.2024

Insekten im Essen? Diese App verrät es Ihnen

Auch in Nudeln können bestimmte Insekten verarbeitet sind. In jedem Fall ist die Zugabe beziehungsweise Verarbeitung von den Tieren kennzeichnungspflichtig.
Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

Bestimmte Insekten sind in der EU in Lebensmitteln zugelassen. Wo was drin steckt, zeigt ein Blick in eine eigens dafür angefertigte App.

Seit Januar 2023 dürfen sie in Brot, Nudeln und Chips stecken: Die Rede ist von Insekten, die oft alternativ als Eiweißquelle diesen Lebensmitteln zugesetzt werden. Möglich macht das die sogenannte Verordnung über neuartige Lebensmittel (novel foods). Doch viele Verbraucher hierzulande reagieren kritisch auf Insekten im Essen. Eine App will nun den Verbraucherschutz intensivieren. Auch wenn die Zugabe von Insekten in Lebensmitteln entsprechend gekennzeichnet werden muss, will sie für mehr Transparenz sorgen.

Insekten in Lebensmitteln: Diese Kennzeichnung ist verpflichtend

Wie die Bundesregierung auf ihrer Homepage betont, unterliegen Insekten in Lebensmitteln einer Kennzeichnungspflicht. Auf der Zutatenliste muss sowohl der lateinische wie auch der deutsche Name des Insekts genannt werden, auch muss darauf stehen, ob es sich etwa um Pulver oder Paste handelt. Folgende Insekten sind in der EU zur Lebensmittelproduktion zugelassen:

  • Mehlkäfer (Tenebrio molitor), im Larvenstadium getrocknet - seit Juni 2021

  • Wanderheuschrecke (Locusta migratoria), gefroren, getrocknet, pulverförmig - seit November 2021

  • Hausgrille (Acheta domesticus), gefroren, getrocknet, pulverförmig/ teilweise entfettetes Pulver -  seit Februar 2022/ Januar 2023

  • Buffalowurm/Getreideschimmelkäfer (Alphitobius diaperinus), gefroren, pastenartig, getrocknet, pulverisiert - seit Januar 2023

Als Gründe, warum überhaupt Insekten gegessen werden können oder sollten, wird auf der Regierungsseite aufgelistet: Insekten sind eine Protein-Quelle mit Vitamin B, sie seien klimafreundlicher im Vergleich zu Fleisch und ebenso nachhaltiger.

Übrigens: Wussten Sie, dass bereits vor der neuen Zulassung schon in etlichen Süßigkeiten und anderen Lebensmitteln Insekten steckten? Außerdem haben es Insekten auch schon unverdaut in den Darm geschafft - dafür gibt es gleich mehrere interessante Beispiele aus der Medizin.

App verrät, welche Insekten im Essen sind

Die App mit dem Titel "Insekten Checker" - erhältlich für Android und iOS - kostet 99 Cent und listet auf, in welchen Lebensmitteln nach bisherigem Kenntnisstand Insekten verarbeitet sind. Dabei muss das Produkt nicht umständlich in einer Liste gesucht werden. Die App greift auf die Strichcodes zurück, die auf allen Produkten angebracht sind. Verknüpft sind die Artikel mit der App-internen Datenbank, so sollte auch ohne Internetzugriff stets ein Ergebnis geliefert werden können. Die Codes werden über die Smartphone-eigene Kamera gescannt - und schwupps gibt die App Antwort, ob und wenn ja welches Insekt im Artikel steckt.

Welche Insekten sind in der App hinterlegt?

Ist der Artikel nicht in der Datenbank vorhanden, kann die App anhand eines Fotos der Zutatenliste checken, ob sich beispielsweise hinter einer E-Nummer ein Insektenbestandteil versteckt. Laut Entwickler seien jedoch "bereits hunderttausende Produkte aus ganz Europa" hinterlegt. Auf welche Insekten die App anschlägt, lässt sich einstellen. Bisher hinterlegt sind:

  • Hausgrille
  • Mehlkäfer-Larven
  • Scharlach-Schildlaus
  • Getreideschimmelkäfer
  • Wanderheutschrecke

Auch wenn die beiden Insekten "Schwarze Soldatenfliege" sowie "Honigbienen-Larve" aktuell noch im Antragsverfahren der EU sind, können sie ebenfalls in der App angewählt werden.

In vegetarischen Lebensmitteln sind Insekten übrigens nach wie vor tabu. Ganz im Gegensatz zur Kosmetikbranche, dort finden Insekten in vielfältiger Weise Verwendung.