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Tipps für die Winterzeit: Zehn außergewöhnliche Spiele für jedes Alter

Verbraucher

Spiele-Tipps für die Winterzeit: Böden legen, Beete pflegen, Burger backen

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    Egal, ob mit Familie oder Freunden, machen Spiele viel Spaß. Vor allem die Feiertage bieten die perfekte Möglichkeit, sich für einen geselligen Abend Zeit zu nehmen.
    Egal, ob mit Familie oder Freunden, machen Spiele viel Spaß. Vor allem die Feiertage bieten die perfekte Möglichkeit, sich für einen geselligen Abend Zeit zu nehmen. Foto: dpa-Bildfunk (Symbolbild)

    Langweile in der kalten Jahreszeit? Nicht mit diesen zehn Spielen – hier lassen sich fantastische Welten entdecken, mystische Tierwesen fangen und fette Burger schnappen. Bei diesen Tipps ist für jede und jeden etwas dabei.

    Werwölfe-Kids: Wer schleicht da nachts nebst Haus und Kind?

    Die „Werwölfe Kids“ (teilkooperatives Merk und Bluffspiel von Jens Merkl, Ravensburger, 2 bis 4 Personen ab 6 Jahren, ca. 12 Euro) sind unterwegs bei den zwölf verdeckten Dorf-Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Häuschen. Diese, vertreten durch das Team Dorf, schlafen nachts, schließen also die Augen. Nun vertreiben die Werwölfe, vertreten durch ihr Team, eine Bewohnerin oder einen Bewohner, und ein Werwolf zieht ein. Den sucht tagsüber, also wenn die Werwölfe schlafen, das Team Dorf. Dann wird es wieder Nacht… So geht das, bis das Team Dorf alle drei Werwölfe oder das Team Werwolf acht Dörfler vertrieben hat. „Werwölfe Kids“ ist ein aufregendes, teil-kooperatives Merk- und Glücksspiel.

    Beethupferl: Gesundes Gemüse-Glück gewinnt

    Bei „Beethupferl“ (Merk- und Geschicklichkeitsspiel von Bernhard Weber, Zoch, 1 bis 4 Personen ab 4 Jahren, ca. 25 Euro) gießen wir Kraut, Karotte und Kürbis mit schillernden, blauen Wassertropfen-Kugeln aus der kleinen Papp-Gießkanne. 16 Gemüse-Plättchen liegen verdeckt über Kuhlen im Beet aus, kullert ein Wassertropfen drauf, dreht sich das Plättchen um. Wächst dort eine Gemüsesorte? Oder raspelt eine Schnecke die Blätter ab? Sobald wir drei gleiche Gemüsesorten oder drei Schnecken offen sehen, entnehmen wir eines der Plättchen, legen ein neues nach und verdecken alle wieder. Im schön und ungewöhnlich gestalteten Merkspiel „Beethupferl“ gewinnt, wer das meiste Gemüse sammelt.

    Ein Gemüsebeet mit Kugeln zu „begießen“ – diese Aufgabe haben die Spieler bei der Neuheit „Beethupferl“.
    Ein Gemüsebeet mit Kugeln zu „begießen“ – diese Aufgabe haben die Spieler bei der Neuheit „Beethupferl“. Foto: Tanja Liebmann-Decombe

    Stau vorm Bau: Ameisenmusikanten im Kartenchaos

    Bei „Stau vorm Bau“ (Karten-Legespiel von Tanja Malinowski und Marcus Meigel, Schmidt, 2 bis 4 Personen ab 5 Jahren, ca. 9 Euro) nur keine Aufregung, es geht um Ameisen. Auf Karten stehen 65 Musikant*innen mit Trompete, Xylophon, Harfe, Rassel, Tamburin oder Dirigentenstab in Blau, Gelb und Grün an, um der Ameisenkönigin zu gratulieren. Reihum verlängern wir diesen „Stau vorm Bau“ durch immer eine Karte. Wir bauen ihn ab und bekommen Siegpunkt-Karten, wenn die von uns gelegte Ameise das gleiche Instrument spielt wie die Ameise auf der Nachbarkarte. Es gewinnt das niedliche, einfache Spiel, wer die meisten Karten hat.

    Slide: Schieb, Schieb, in die Gruppe rein

    Um „Slide“ (Karten-Schiebespiel von Claude Clément, Strohmann Games, 2 bis 6 Personen ab 7 Jahren, ca. 12 Euro), englisch für „schieben“, geht es hier. Wir haben insgesamt je zehn Karten mit den Zahlen 1 bis 10, je 16 liegen in einem 4 x 4-Raster verdeckt vor uns aus. In jeder Runde legen wir eine offen in die Mitte, wählen aus den Karten, die nun dort liegen, eine aus und schieben sie in unser Raster ein. Dabei sollen Karten gleichen Werts am Ende möglichst als Gruppe beieinander liegen, denn dann bringen sie keine Minuspunkte. Einzelne Karten dagegen sind Minuspunkte entsprechend ihrer Zahl. Wer die wenigsten hat, gewinnt. Ärgerlich, wenn wir so manche Gruppe wieder trennen müssen.

    Burger-Slam: Schnelligkeit gewinnt, der Burger bestimmt

    In „Burger-Slam“ (Reaktionsspiel von Christoph Behne, Amigo, 2 bis 5 Personen ab 8 Jahren, ca. 10 Euro) servieren wir Burger. Auf Karten gibt es jeweils eins bis drei Pattys, Käse, Tomaten oder Salat. Reihum decken wir immer eine Karte auf und legen sie auf den Zutatenstapel in der Mitte. Sobald wir denken, dass jede Zutat mindestens zweimal oder eine Zutat siebenmal vertreten ist, greifen wir ganz schnell nach dem kleinen Holz-Burger und rufen „Standard-Burger“ oder „Big Burger“. Stimmt’s, gibt's alle bereits abgelegten Karten zur Belohnung. Wer zum Schluss die meisten hat, gewinnt das hektische Spiel, das am meisten Spaß macht, wenn wir etwa gleich stark sind.

    Caracas: Auf eine tierisch gute Nachbarschaft

    Ein Jaguar bringt Punkte bei „Caracas“ (Legespiel von Peter Joustra und Corné van Moorsel, Cwali, 1 bis 5 Personen ab 9 Jahren, ca. 19 Euro), wenn er nicht neben einem anderen Jaguar liegt, alle Piranhas im längsten Fluss auch, die Ibisse in einer Diagonale ebenso... Manche Tiere gibt es nur einmal: das Faultier, Anakonda, Schmetterling… Mit ihnen punkten wir, wenn wir ihre speziellen Lagebedingungen erfüllen. Die Spalte, in der wir ein Tier ablegen, bestimmt, wo wir ein neues nachziehen dürfen. Das alles greift toll ineinander, die Tiere sind realistisch gezeichnet, „Caracas“ ist ein rundum gelungenes Legespiel.

    Australis: Lass dich einfach treiben

    In „Australis“ (Taktikspiel von Alessandro Zucchini und Leo Colovini, Kosmos, 2 bis 4 Personen ab 10 Jahren, ca. 38 Euro) sind wir in der Meeresströmung vor Ostaustralien unterwegs, um Korallen anzusiedeln, Meeresschildkröten schwimmen zu lassen und Fische zu vermehren. Reihum wählen wir immer einen von 17 Sonderwürfeln aus, manche erlauben eine der drei Aktionen, andere ermöglichen strategische Vorteile. Je weiter unsere Schildkröten schwimmen, desto mehr Siegpunkte bringen die Aktionen. Das spannende, ausgewogene Glücks- und Taktikspiel entführt uns ein eine sehr ansprechend gestaltete Unterwasserwelt.

    Intarsia: Mit Holzkunst zum Sieg – ein Legespiel zum Staunen und Tüfteln

    Mit ganz besonders schönem Holzmaterial ist „Intarsia“ (Taktik-Legespiel von Michael Kiesling, Pegasus / Deep Print, 2 bis 4 Personen ab 10 Jahren, ca. 38 Euro) ausgestattet. Wir legen unser eigenes Ornamente-Parkett. Für Materialkarten, die wir regelmäßig auswählen, bekommen wir bestimmte Holzelemente: für eine Karte gibt’s einen Rahmen, für zwei ein Mittelstück, für drei ein Kernstück, für vier einen Tisch. Das bringt später Siegpunkte, ebenso wie Werkzeugplättchen bei bestimmten Kombinationen. Das Faszinierende: Die Holzelemente legen wir richtig ineinander ein.

    Perfect Words: Gedankenlesen leicht gemacht

    Machen wir uns auf die Suche nach den perfekten Wörtern, auf Englisch „Perfect Words“ (kooperatives Assoziationsspiel von Paul-Henri Argiot, Piatnik, 2 bis 6 Personen ab 12 Jahren, ca. 22 Euro). Perfekt sind sie, wenn sie kombiniert zu wichtigen Assoziationen führen. Reihum legen wir nach Kreuzworträtselart eine Wortkarte an eine bereits ausliegende an, und zwar immer so, dass die Wörter sich sinnvoll aufeinander beziehen. Was wir uns dabei denken, sagen wir nie. Liegen zehn Wortreihen beliebiger Länge, notieren wir zu jeder eine eigene Assoziation. Was übereinstimmt, bringt Punkte. Je mehr wir haben, desto besser haben wir uns als Team in die Gedanken der anderen hineinversetzt. Erstaunlich, wie gut das klappt.

    Tribes of the Wind: Überleben in der Postapokalypse

    Wir sind die versprengten Stämme des Windes, auf Englisch „Tribes of the Wind“ (Strategiespiel von Joachim Thôme, Huch, 2 bis 5 Personen ab 14 Jahren, ca. 30 Euro). Nach einer Umweltkatastrophe organisieren wir mit magischen Kräften das Überleben unserer kleinen Gruppe. Immer drei Aktionen haben wir zur Auswahl, ihre Konsequenzen reichen weit: Brauchen wir einen einmaligen oder einen Dauer-Bonus? Wie beseitigen wir Verschmutzungen? Haben wir genügend Wasser-Ressourcen? Pflanzen wir genug Wald? Wo bauen wir unsere Baumhäuser, wo unsere Tempel? Haben wir die besseren Karten als die Person links von uns, deren Karten-Rückseiten wir sehen? Es gibt viele Symbole, die Farben sind kräftig, alles läuft rund.

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