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Tipps der für Gesellschaftsspiele: Fünf Spieletipps für die Herbstferien

Freizeit & Familie

Tipps der Redaktion: Fünf Spieletipps für die Herbstferien

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    Bei „Monsterhunger“ müssen die Spieler die Dorfbewohner vor den hungrigen Monstern beschützen.
    Bei „Monsterhunger“ müssen die Spieler die Dorfbewohner vor den hungrigen Monstern beschützen. Foto: Tanja Liebmann-Décombe

    Wenn Wind und Regen von draußen an die Fensterscheiben drücken, ist die Zeit für Gesellschaftsspiele gekommen. Denn ach, wie schön ist es, gemeinsam mit Freunden und der Familie in der warmen Stube zusammenzusitzen, um Würfel, Karten und anderes Spielmaterial auf den Tisch zu bringen. Nachfolgend ein paar Tipps zu gelungenen Spieletiteln.

    Spieletipp Nummer 1: Es braucht Geschick und Teamfähigkeit

    Für Geschickte: Stelle sich das mal einer vor: Da gibt es eine an Schnüren befestigte Schale, in die blaue Kugeln gefüllt werden. Doch oh: In der Mitte des Schalenbodens ist ein Loch. Da fallen die Kugeln doch gleich wieder heraus! Tja, die Aufgabe bei „Wolkenschiff“ ist es, dass die Kugeln nicht gleich wieder aus der Schale kullern. Gemeinsam als Team heben die Spieler die Schale über die Schnüre an und balancieren sie so aus, dass erst an bestimmten Stellen über der Spielschachtel die Kugeln herausplumpsen. Herausfordernd ist: Manchmal werden auch weiße Kugeln mit in die Schale gefüllt – und die sollten am besten nicht in die Schachtel fallen. Fazit: ein spaßiges Teamspiel und ganz schön kniffelig; funktioniert mit etwas Übung immer besser!

    >>Wolkenschiff von Die 7 Bazis, erschienen bei Amigo. 2 bis 4 Spieler, ab 6 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 21 Euro.

    Spieletipp Nummer 2: Gelungen, taktich und manchmal zum Ärgern

    Für Plättchenleger: „Ananda“ ist ein abstraktes Legespiel und ein echter Hingucker. Die dominoähnlichen Plättchen liegen super in der Hand, klacken beim An- und Aufeinanderlegen und sind farblich schön gestaltet. Wer dran ist, platziert seinen Mönch auf dem Symbol eines Plättchens und baut daran Plättchen, um die Farbfläche zu erweitern. Erfreulich ist, wenn das üppig gelingt. Hat man nämlich Karten in der gleichen Farbe, bringen diese beim Ausspielen entsprechend viele Punkte. Auch neue Plättchen lassen sich gegebenenfalls abgreifen. Fazit: gelungen, taktisch und manchmal auch zum Ärgern. Denn welch ein Pech, wenn geschickte Anlegeplätze bereits besetzt sind oder die Farben der zu legenden Plättchen mit den Handkarten nicht harmonieren.

    >>Ananda von Dirk Barsuhn, erschienen bei Zoch. 2 bis 4 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 45 Minuten, ca. 30 Euro.

    Spieletipp Nummer 3: Es kommt aufs kleinste Detail an

    Für Schätzfreudige: Drei Karten aufdecken – und schon geht‘s bei „Große kleine Edelsteine“ los: Alle Spieler suchen gleichzeitig diejenigen Edelsteine, die in Form und Größe den auf den Karten gezeigten Steinen entsprechen. Aber holla: Die 81 auf dem Tisch ausliegenden Edelsteinplättchen unterscheiden sich nur minimal. Wer greift sich die exakt gleichen oder nur geringfügig größeren oder kleineren Plättchen? Dafür gibt es dann Punkte. Fazit: Fördert spielerisch das genaue Hinschauen und das Abschätzen von Größen. Super!

    >>Große kleine Edelsteine von Wolfgang Warsch, erschienen bei Schmidt. 2 bis 4 Spieler, ab 5 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 22 Euro.

    Spieltipp Nummer 4: Mit unterschiedlichen Taktiken zum Sieg

    Für Taktiker: Bei dem Spiel „Auf den Wegen von Darwin“ werden aufklappbare Forschungsbücher zu Spielertableaus. Auch zahlreiche Marker liegen bereit – sie symbolisieren Kompasse, Ortskundige, Theorien und Publikationen. Nach und nach bestücken die Spieler ihre Tableaus mit hübsch illustrierten Plättchen. Da jeder Spieler pro Partie nur zwölf Mal am Zug ist, gilt es clever abzuwägen, was gerade am sinnvollsten erscheint: Ein Plättchen überbauen? Einen Ortskundigen einsetzen? Eine Entdeckung publizieren? Fazit: Ein wunderschönes Legespiel, bei dem unterschiedliche Taktiken – gepaart mit Glück – zum Sieg führen können.

    >>Auf den Wegen von Darwin von Grégory Grard und Matthieu Verdier, erschienen bei Sorry We Are French. 2 bis 5 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten, ca. 35 Euro.

    Clever zu entscheiden, welche Plättchen in der eigenen Auslage die meisten Punkte bringen – darum geht es bei dem Spiel „Auf den Wegen von Darwin“.
    Clever zu entscheiden, welche Plättchen in der eigenen Auslage die meisten Punkte bringen – darum geht es bei dem Spiel „Auf den Wegen von Darwin“. Foto: Tanja Liebmann-Décombe

    Spieletipp Nummer 5: Clevere Entscheidungen sind gefragt

    Für Teamspieler: Hungrige Monster drängen Schritt für Schritt in Richtung Tor. Wird es den Spielern gemeinsam gelingen, sie zu füttern, bevor sie das eingezäunte Dorf stürmen? Prima gemacht ist, dass die Schachtel von „Monsterhunger!“ das Innere des Dorfes darstellt und das aus losen Plättchen bestehende Tor tatsächlich eingerissen werden kann. Die witzig gestalteten Karten zeigen, auf was die Monster Appetit haben. Wenn sich die Spieler gut absprechen, können sie in verschiedenen Gebäuden des Dorfes die jeweils passenden Lebensmittel produzieren. Clevere Team-Entscheidungen sind gefragt, denn jeder Spieler darf pro Runde nur eine Aktion machen. Fazit: Ein aufregender Wettlauf gegen die Zeit, bei dem sich Kinder im vorausschauenden Denken üben können.

    >>Monsterhunger! von Julk, erschienen bei Auzou. 1 bis 4 Spieler, ab 7 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 29 Euro.

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