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Test: Öko-Test: Viele Flip-Flops enthalten Schadstoffe

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Öko-Test: Viele Flip-Flops enthalten Schadstoffe

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    Flip-Flops gibt sind bequem und sehen wie hier mit Perlen verziert schick aus. Aber bei den Inhaltsstoffen ist Vorsicht geboten. (Symbolfoto)
    Flip-Flops gibt sind bequem und sehen wie hier mit Perlen verziert schick aus. Aber bei den Inhaltsstoffen ist Vorsicht geboten. (Symbolfoto) Foto: Arno Burgi (dpa)

    Wenn die Sonne wieder richtig scheint, haben geschlossene Schuhe zumindest in der Freizeit ausgedient. Viele holen dann die Flip-Flops aus dem Schrank, um möglichst viel Luft an die Füße kommen zu lassen.

    Öko-Test bewertet neun Modelle als "ungenügend"

    Weil sie die Flip-Flops naturgemäß ohne Socken tragen, liegt Haut auf Flip-Flop. Daher lohnt sich genauer Blick auf die Inhaltsstoffe der Treter. Deshalb hat Öko-Test 25 Modelle – darunter auch Plastik-Clogs und Badeschuhe – auf Schadstoffe überprüft. Das Ergebnis zeigt vor allem, das ein hoher Preis nicht automatisch weniger Schadstoffe bedeutet.

    Neun Modelle fielen in dem Test komplett durch und erhielten die schlechteste Note "ungenügend". Viele enthielten beträchtliche Mengen von sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs). Einige dieser Stoffe gelten als krebserregend. Ebenfalls in mehreren Modellen wurden verschiedene Weichmacher eingesetzt. Die können durch Schweiß gelöst werden und so in den Körper gelangen. In Clogs von Sketchers und in Flip-Flops von Teva fanden die Tester einen Weichmacher, der im Verdacht steht, bestimmte Organe zu schädigen und auf den Körper wie ein Hormon zu wirken. Dieser Stoff ist in Kinderspielzeug EU-weit ab einer sehr geringen Menge verboten. In sechs anderen Schuhen wurde ein Ersatzweichmacher gefunden, der bisher nicht ausreichend untersucht wurde.

    Jeder zweite Schuh ist schlecht für die Umwelt

    Optische Aufheller, die in neun Modellen nachgewiesen wurden, können allergische Reaktionen auslösen. Bei drei von ihnen waren die Aufheller aber nur in Teilen des Schuhs, die beim Tragen nicht mit der Haut in Berührung kommen. Gut ist das trotzdem nicht: Die Stoffe sind nur schwer abbaubar.

    Schlecht für die Umwelt sind ohnehin 12 der 25 Modelle: In ihnen wurden Stoffe verwendet, die bei der Entsorgung in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxide verursachen.

    Ein Modell – mit fast 50 Euro das teuerste im Test – wies außerdem einen hohen Quecksilbergehalt auf. Die Clogs der deutschen Firma Chung Shi haben einen metallenen Druckknopf, der das giftige Schwermetall enthält. Das Unternehmen hat angekündigt, die Produktion des Schuhs zu stoppen und die Druckknöpfe von bereits produzierten Schuhen auszutauschen.

    Flip-Flops im Test: Die billigsten Modelle waren die besten

    Nur zwei Modelle erhielten die Bestnote „sehr gut“. Die Flip-Flops von Fashy und Rossmann waren gleichzeitig die beiden billigsten Modelle im Test. Beide kosten unter vier Euro. Öko-Test hatte nichts zu beanstanden und fand lediglich Spuren von PAKs.

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