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Spartipps: Wie Sie das ganze Jahr über günstig einkaufen

Spartipps

Wie Sie das ganze Jahr über günstig einkaufen

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    Haben Sie schon gewusst, dass sich im April am günstigsten Kaffee einkaufen lässt? Da sind die Preise laut Statistischem Bundesamt im Keller.
    Haben Sie schon gewusst, dass sich im April am günstigsten Kaffee einkaufen lässt? Da sind die Preise laut Statistischem Bundesamt im Keller. Foto: Martin Gerten, dpa (Symbolbild)

    Ob Strom, Gas oder Lebensmittel: Die Preise steigen unaufhörlich. Die Inflationsrate liegt seit Monaten bei Werten um zehn Prozent. Doch wer genau hinschaut und Anschaffungen im Voraus plant, kann dennoch sparen. Denn es gibt Monat für Monat Dinge, die besonders günstig zu haben sind – man muss sie nur finden. Zum Beispiel im nach einzelnen Konsumgütern aufgeschlüsselten Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

    Januar

    Was von den Festtagen übriggeblieben ist, gibt es zu Jahresbeginn zum Schleuderpreis. Das gilt vor allem für Krawatten und auch Pralinen, die gerne zu Weihnachten verschenkt werden – und wo die Händler ihre Restbestände loswerden wollen. Auch Sekt und Wein sind jetzt Ladenhüter, denn viele Menschen haben sich zu

    Februar

    Im Februar purzeln die Preise für Apfelsinen und Zitronen. Denn in südlicheren Gefilden ist jetzt Erntezeit – das Angebot steigt. Und auch diverse Gartenutensilien, mit denen man jetzt noch nicht so schrecklich viel anfangen kann, sie aber ein paar Wochen später umso häufiger braucht, sollte man jetzt kaufen: Gartenmöbel, Sonnenschirme, Spaten oder Heckenscheren sind so günstig wie sonst nie im Jahr.

    März

    Der Frühling hat kaum richtig angefangen, da sollte man schon an den Sommer denken – und seinen Urlaub buchen. Dann kommt man noch in den Genuss von Frühbucherrabatten – diese laufen Ende März aus. Und sogar Gedanken an den nächsten Winterurlaub sind keine verschwendete Zeit: Wintersportutensilien wie Snowboards, Skier, Skibrillen und -anzüge sind jetzt, da sich die Saison ihrem Ende entgegen neigt, im Schlussverkauf und damit besonders günstig.

    April

    Der April macht nicht nur, was er will, sondern beschert Kaffeefreunden auch ein großes Sparpotenzial: Die Preise für Bohnenkaffee, egal ob frisch, gemahlen oder in Padform, sind jetzt im Keller. Wer genügend Lagerraum zur Verfügung hat, sollte sich jetzt seinen Jahresvorrat zulegen. Und auch das notwendige Zubehör sollte man sich jetzt zulegen: Die Preise für Kaffee- und Espressomaschinen erreichen im April ihren Tiefpunkt, um anschließend wieder leicht anzusteigen.

    Mai

    Ein gutes Buch – und dann ab in den Liegestuhl im Garten und die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen. Da trifft es sich gut, dass Bücher im Mai günstig zu haben sind. Das liegt daran, dass die Buchverlage alljährlich vor Beginn des Sommers die günstigeren Taschenbuchausgaben der neuen Titel auf den Markt bringen, die zum Weihnachtsgeschäft noch in der teureren, gebundenen Form in den Läden standen.

    Im Februar ist Haupterntezeit für Zitronen - das senkt die Preise.
    Im Februar ist Haupterntezeit für Zitronen - das senkt die Preise. Foto: Daniel Karmann, dpa (Archivbild)

    Juni

    Wer gerne campen geht, der kann sich jetzt günstig ausstatten. Pünktlich zum Start der Ferien- und Campingsaison beginnt der Preisverfall bei Campingutensilien. Ob Zelte, Campingstühle oder sogar Campinganhänger: kurzentschlossene Campingfreunde können im Juni richtige Schnäppchen machen. Auch Holzkohle- und Elektrogrills (nicht aber Gasgrills) sind jetzt, genau passend zum Beginn der Grillsaison, günstig. Der Grund: Zwar ist jetzt die Nachfrage nach Grills besonders hoch, dafür gibt es sie aber auch überall – und die Händler unterbieten sich beim Preis.

    Juli

    Obwohl der Sommer gerade erst so richtig begonnen hat, läuten viele Modegeschäfte schon wieder dessen Ende ein und rufen den Sommerschlussverkauf aus. Wer Kleidung zum Schnäppchenpreis sucht, sollte jetzt zuschlagen – noch ist die Auswahl groß. Und gute Nachrichten für die Freunde leichter Speisen: Salat und Gurken sind jetzt günstig. Denn im Juli wird auch in Deutschland geerntet und zu den importierten Gewächshausgurken und -salaten kommen die heimischen Produkte.

    August

    Das Ende der Grillsaison ist Ende August so langsam absehbar. Das Angebot an entsprechenden Zutaten ist aber weiterhin groß. Das führt dazu, dass die Händler die Preise immer weiter senken, um ihre Lager zu leeren: Der Bratwurst-Preis, der ab Juni langsam zu sinken beginnt, erreicht im August seinen Tiefpunkt. Wer auch gerne Tomaten auf den Grill legt, hat es gut: Auch deren Preise sind im Keller. Und Bananen sind ebenfalls nie so günstig wie jetzt zu haben.

    September

    Im September gehen die Preise für Schulhefte, Stifte und andere Schreibwaren in den Keller. Denn kurz vor Ende der Sommerferien deckt sich der Einzelhandel mit Schulutensilien ein. Aus Angst, auf den Vorräten sitzenzubleiben, werden die Preise von Woche zu Woche gesenkt, bis sie dann Anfang September ihren Tiefpunkt erreichen. Ihr Jahrestief erreichen im September auch die Preise für Weintrauben. Der Grund: Die Weinlese steht ins Haus – und das sorgt für ein Überangebot an Trauben.

    Wer Hefte und Blöcke erst kurz vor Schulbeginn kauft, kann in der Regel einiges an Geld sparen.
    Wer Hefte und Blöcke erst kurz vor Schulbeginn kauft, kann in der Regel einiges an Geld sparen. Foto: Fred Schöllhorn

    Oktober

    Was für Trauben im September gilt, gilt im Oktober für Äpfel: Jetzt werden nämlich die reifen Früchte von den Bäumen geerntet – und das rapide steigende Angebot sorgt für fallende Preise. Und zumindest was die Preisentwicklung betrifft, kann man Äpfel durchaus mit Birnen vergleichen: Auch letztere sind im Oktober besonders günstig zu haben. Und weil Ende Oktober die Frühbucherrabatte für den Winterurlaub auslaufen, sollte man selbigen spätestens jetzt buchen, um noch ein Schnäppchen machen zu können.

    November

    Karotten, Kohl, Blaukraut, Kartoffeln: Heimische Gemüsesorten sind im November besonders günstig. Denn die Ernte ist eingefahren und die Lager sind randvoll. Wer Platz hat, sollte sich daher einen kleinen Vorrat anlegen. Außerdem ist im November "Black Friday": Mit der Rabattschlacht rund um jenen Freitag vor dem ersten Advent läuten vor allem die Elektronikhändler ihr Weihnachtsgeschäft ein. Dann gibt es Unterhaltungselektronik wie etwa Fernseher, Spielekonsolen oder auch Smartphones noch mal besonders günstig, bevor dann in der Adventszeit die Preise erst mal wieder anziehen.

    Dezember

    Stollen, Plätzchen, Lebkuchen: Weihnachtsgebäck ist im Dezember auch wirklich zum Tiefstpreis zu haben. Denn zwar ist die Nachfrage in der Vorweihnachtszeit naturgemäß am höchsten – aber es hat auch jeder Supermarkt ein großes Angebot, das bis Weihnachten abverkauft werden muss. Dieser scharfe Wettbewerb lässt die Preise in den Keller gehen. Bei Weihnachtsgebäck lohnt es sich auch, direkt nach den Feiertagen noch mal zuzuschlagen. Denn dann werden in den Supermärkten die letzten Lebkuchen und Spekulatius mit Rabatten von 50 Prozent verramscht.

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