Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich: Mit einem Trick lässt sich Fisch in jeder Pfanne ohne für den für manche Leute lästigen Fischgeruch braten. Und nicht nur das: Auch anderes Bratgut, das schnell anbrennt, wie Fleischküchle oder Getreidebratlinge lassen sich damit einfacher brutzeln.
Wir kennen das: Wenn wir Fischfilets zum Kurzbraten in die heiße Pfanne mit Öl geben, dauert es nicht lange und manchmal wabert ein ziemlich hartnäckiger Fisch-Geruch durch die halbe Wohnung. Und empfindliche Nasen riechen die Fischspuren selbst nach dem Abwasch noch in der Pfanne.
Fisch braten ohne Geruch: So funktioniert es
Eine perfekte Methode haben wir uns von Profiköchen abgeschaut: Sie packen einfach ein Backpapier in die Pfanne. Und das geht so: Erst den Fisch salzen, pfeffern und nach Wunsch mit Zitronensaft marinieren – aber nicht in Mehl wenden! Dann die Pfanne erst dünn mit Öl einpinseln und das Backpapier andrücken, damit es leicht anhaftet. Dann die Pfanne auf halbe Hitze der möglichen Herdstufen aufheizen. Jetzt kommt das Filet in die Pfanne. Ohne Haut auf beiden Seiten etwa drei Minuten braten. Mit Haut auf der Hautseite fünf und der Fleischseite eine Minute. Dann sollte er fertig und innen noch schön glasig sein.
Weil sich das Fisch-Eiweiß nicht mit dem heißen Fett verbindet, riecht es kaum aus der Pfanne. Wer das Fischfilet bräuner will, gibt etwas Öl auch auf das Backpapier, dann ist der Geruch allerdings stärker. Bei Gasherden aber sollte man die Finger davon lassen: Es besteht Gefahr, dass das Backpapier Feuer fängt. Auf dem Elektroherd gilt das Papier bis mindestens 220 Grad Hitze als unbedenklich.
Mehr hilfreiche Tipps und Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Kochen.
Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.