Der Verbraucherservice Bayern warnt vor den gesundheitlichen Risiken bei falscher Lagerung von Hülsenfrüchten. Denn Erbsen, Linsen, Sojabohnen, Lupinen und Erdnüsse sind nicht nur günstig, einfach zuzubereiten und gesund, sondern leider auch sehr anfällig für Schädlinge.
Das sollten sie bei der Lagerung von Hülsenfrüchten beachten
Hülsenfrüchte: Was ist das genau? Auch Körnerleguminosen genannt, sind Hülsenfrüchte eine der ältesten und artenreichsten Kulturpflanzen - so der Verbraucherservice Bayern. Zur Hülsenfrüchtegruppe gehören: weiße, rote, schwarze Bohnen, dicke Bohnen, Sojabohnen, Mungobohnen, grüne und gelbe Erbsen, rote, gelbe und braune Linsen, Lupinen und auch Erdnüsse. Wer beim Großeinkauf zu mehreren Dosen und Gläsern mit Hülsenfrüchten befüllt greift, sollte allerdings über die Lagerung dieser Bescheid wissen.
Denn Hülsenfrüchte sind relativ anfällig für Schädlinge. Deswegen rät der Verbraucherservice Bayern, Bohnen, Erbsen, Linsen und Co. nicht länger als ein Jahr lang zu lagern. Zur idealen Lagerung eignet sich dafür ein Schraubglas. Dabei sollte man nicht vergessen, das Verfallsdatum zu notieren.

Warum Hülsenfrüchte so gesund sind
Außerdem rät der Verbraucherservice folgendes, um Schädlinge im fertigen Essen zu entgehen: Wenn man die Hülsenfrüchte zum Waschen in eine Schüssel mit kaltem Wasser gibt, sollte man beobachten, ob Bohnen, Linsen oder Kirchererbsen obenauf schwimmen - diese könnten von Schädlingen befallen sein und sollten entfernt werden.
Hülsenfrüchte sind reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium. Außerdem sind sie ballaststoffreich und gelten als ein Nahrungsmittel, das dafür sorgt, dass die Blutzuckerwerte nur langsam ansteigen. Darum kann die regelmäßige Ernährung mit Hülsenfrüchten dabei helfen, gesund zu bleiben.
Besonders Linsen senken das Diabetes-Risiko
So hat sich gezeigt, dass Personen, die mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen essen, ein 35% niedrigeres Risiko haben an Diabetes Typ 2 zu erkranken als Personen, die sich mit wenig Hülsenfrüchten ernähren. Besonders Linsen senken das Diabetes-Risiko. AZ, dpa
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