Die Nase läuft, die Augen jucken und das Atmen fällt schwer. Sobald der Winter vorbei ist, beginnt jährlich die Leidenszeit für viele Allergiker. Obwohl es erst Ende Januar ist, sind in Deutschland bereits erste Pollen in der Luft. Wie der Pollenflug-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt, ist die Belastung durch Hasel bereits in Teilen Deutschlands "mittel".
Pollenflug aktuell: Belastung durch Hasel in Bayern niedrig
Insbesondere der Westen Baden-Württembergs und die Region um Frankfurt sind betroffen. In Nordrhein-Westfalen ist die Pollenbelastung aktuell "gering bis mittel". Im Großteil Bayerns gibt es bislang "keine bis geringe" Belastung, lediglich in Unterfranken ist sie "gering".
Die Strauch- und Baumhaseln beginnen laut der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst schrittweise zu blühen. Setzt sich die Sonne über längere Zeit durch, seien regional auch mäßige Belastungen denkbar, speziell in den Tieflagen im Südwesten und Westen Deutschlands.
Auch die Erle belastet bereits Allergiker in Teilen Deutschlands. Im Westen Baden-Württembergs, in der Region um Frankfurt und in Nordrhein-Westfalen gibt der DWD die Belastung mit "gering" an. Der Rest der Bundesrepublik bleibt derzeit noch verschont.
Mehr als 15 Prozent der Deutschen leiden an Pollenallergie
Die Pollenkonzentration steht in einem engen Zusammenhang mit der Intensität der von den Pollen verursachten allergischen Reaktionen. Damit lässt sich aus dem Pollenflug direkt die Belastung des Pollenallergikers ableiten. Verhaltensanpassung und – nach Absprache mit dem behandelnden Arzt – gezielte Medikation können helfen, die allergischen Beschwerden zu begrenzen.
Laut dem DWD leiden mehr als 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland an einer Pollenallergie, und die Tendenz ist weiter zunehmend. Bei einer Allergie treten Symptome wie Fließschnupfen, Bindehautentzündung bis hin zu Asthma auf. Oftmals kommen zu einer Pollenallergie Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln.
Pollenflug: So wird das Wetter in Bayern
Die erste Wochenhälfte wird in Bayern größtenteils sonnig. Während es morgens oft frostig und neblig ist, wird es am Montag und Dienstag tagsüber bis zu 15 Grad mild. Der Mittwoch wird zweigeteilt. Im Norden ist es meist stark bewölkt, gebietsweise fällt auch etwas Regen. Im Süden scheint die Sonne. Am Donnerstag und Freitag erwartet der DWD dann Regen und Sturm. Teilweise kann es auch wieder schneien.