Sie stehen vor dem Regal mit diversen Ölen und Ihr Blick bleibt beim Walnussöl hängen. Aber wozu schmeckt es eigentlich? Und wie lange habe ich etwas davon?
Nicht zu lange, lautete die Antwort auf die zweite Frage. Das empfindliche Öl sollte nach Anbruch innerhalb von etwa drei Monaten verbraucht werden, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Das spricht also für eine kleinere Flasche, zu der man greifen sollte.
Aber egal, ob groß oder klein - Platz dafür sollte im Kühlschrank sein. Denn auch ungeöffnet hält sich das lichtempfindliche Öl laut dem BZfE nur rund ein Jahr, wenn es kühl und dunkel aufbewahrt wird - ansonsten droht es, schnell ranzig zu schmecken.
Welchen Speisen verleiht das Öl den letzten Pfiff?
Damit zur ersten Frage: Im Handel ist in erster Linie kaltgepresstes Walnussöl zu finden. Es ist hellgelb bis grünlich gefärbt und relativ dünnflüssig, beschreibt das BZfE. Sein kräftiges Nussaroma komme in Salatdressings gut zur Geltung - vor allem bei eher herb-würzigen Arten wie Feldsalat, Endivie und Rucola. Wer dazu noch eine säuerliche Note bevorzugt, kann es mit fruchtigem Himbeer- oder Apfelessig kombinieren.
Walnussöl passt aber auch zu fertig gegarten Speisen wie Suppen, Soßen, Pasta und Reisgerichten. Einen letzten Pfiff verpasst Walnussöl Ziegenkäse und Gemüse wie Kürbis, Rote Bete und Möhre. Auch Süßspeisen verleiht es eine ungewöhnliche raffinierte Geschmacksnote – etwa in Cremes, Obstsalat, Kuchen und Vanilleeis.
Abschließender Tipp der Ernährungsprofis: Das Öl sollte sparsam dosiert werden, damit der Geschmack anderer Zutaten nicht überdeckt wird.
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