Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich. Mit einem kleinen Kniff lassen sich kochend heiße Kartoffeln ein bisschen schneller und einfacher pellen. Wir kennen das: Gerade wenn Kartoffeln als Beilage etwa zum Spargel serviert werden, kommt es auf das richtige Timing an und schnelles Pellen ist angesagt. Aber gefühlt werden die Kartoffeln in unseren Fingern er immer heißer. Was bei Omas Kartoffelwickel hilft, wird unangenehm, vor allem wenn wir mal rasch vier Pfund pellen müssen.
Der Trick fürs Pellen: Die Kartoffeln einmal rundherum anritzen
Die heiße Schälarbeit kann man aber mit etwas Vorbereitung abkürzen. Bevor die Knollen in den Kochtopf wandern, nehmen wir ein scharfes Messer zur Hand: Jetzt ritzen wir – ähnlich einem Gürtel – in der Mitte jeder rohen Kartoffel mit der Klinge leicht und nicht tief einen dünnen Schnitt einmal rund um die Knolle. Dann setzen wir sie wie gewohnt im kalten Wasser auf und kochen sie je nach Größe und Sorte rund 30 Minuten bis sie gar sind. (Festkochende brauchen etwas länger als Mehlige. Ein Teelöffel ganzer Kümmel und etwas Salz im Wasser veredeln den Geschmack.)
Nach dem Garen flutschen die Kartoffeln aus der Schale
Nach der Garprobe, wenn das Messer ohne Widerstand in die Mitte gleitet, schrecken wir die Kartoffeln unter kaltem Wasser ab. Durch den Schnitt können wir die eingeritzten Schalen mit den Fingern oder dem Messer leichter abziehen. Wunder sollte man nicht erwarten, aber manche Kartoffeln flutschen regelrecht aus der Schale, andere verlangen etwas mehr Pellarbeit. Unterm Strich geht’s gerade bei großen Mengen schneller.
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Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.