Ab dem heutigen Donnerstag, 1. Juni, können Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen günstige Kredite erhalten, wenn sie klimafreundliche Bauprojekte beantragen. Die Bundesregierung hat eine derartige Förderung geschaffen, damit mehr Familien den Traum vom Eigenheim realisieren können. Und zwar trotz hoher Materialkosten und Marktzinsen.
Klimafreundliches Bauen 2023: Förderung für Familien gilt ab 1. Juni
Die Höhe des möglichen Kredits hängt davon ab, wie klimafreundlich die Neubauten sind. Familien mit vielen Kindern können Kredite bis zu 240.000 Euro beantragen, wenn es sich um ein besonders klimafreundliches Haus handelt. Zum Start gilt dabei ein Zinssatz von 1,25 Prozent. Die Kredite sind mit einer Laufzeit von 35 Jahren ausgestattet. Es gilt zehn Jahre Zinsbindung.
Familien, die einen entsprechenden Kredit beantragen wollen, dürfen nicht zu viel Einkommen aufweisen. Es gilt eine Haushaltseinkommensgrenze, die für Familien mit einem Kind bei 60.000 Euro liegt. Die Schwelle schiebt sich mit jedem weiteren Kind um 10.000 Euro nach oben.
Noch eine Einschränkung: Es wird nur der Bau von selbst genutztem Wohnraum gefördert. Alle Familien, welche alle Voraussetzungen erfüllen, können ab sofort einen Antrag abschicken.
Klimafreundlicher Neubau: Förderung soll dabei helfen, die Klimaschutzziele zu erreichen
Für die Förderung stellt der Bund im Jahr mindestens 350 Millionen Euro zur Verfügung. Die Bundesregierung will dadurch einen Schritt dahingehend machen, die auferlegten Klimaschutzziele zu erreichen. Daher gibt es die Kredite nur für Neubauten, welche einen geringen CO2-Fußabdruck mitbringen.
Erfüllt werden muss der Standard EH40. Das bedeutet, dass die Neubauten nur 40 Prozent der Energie verbrauchen dürfen, welche ein Standardhaus benötigt. Je besser der Standard, desto mehr Geld kann für die Förderung beantragt werden.