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Kaltgepresste Öle: Ernährung: Olivenöl lieber in kleinen Flaschen kaufen

Kaltgepresste Öle

Ernährung: Olivenöl lieber in kleinen Flaschen kaufen

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    Sie haben einen intensiven Geschmack und sind wegen ihres Vitamingehalts sehr gesund: Kaltgepresste Öle sind für kalte Speisen sehr geeignet. Allerdings halten sie sich nicht lange.
    Sie haben einen intensiven Geschmack und sind wegen ihres Vitamingehalts sehr gesund: Kaltgepresste Öle sind für kalte Speisen sehr geeignet. Allerdings halten sie sich nicht lange. Foto: Andrea Warnecke (dpa)

    Sie sorgen in der Küche für das besondere Etwas: Hochwertige Öle, die durch Pressung und ohne Erhitzung schonend gewonnen werden. Ein kleiner Schuss Walnussöl verfeinert so das Salat-Dressing. Mit ein bisschen Leinöl schmecken die Kartoffeln mit Quark gleich noch besser. Doch kaltgepresste Öle haben nur eine kurze Haltbarkeit. Das Fett hält sich nur wenige Wochen lang, auch wenn es dunkel und kühl gelagert wird. Da man die Öle oft nur in kleinen Mengen benötigt, sollte darum darauf achten, sie in kleinen Flaschen zu kaufen. Alles andere wäre Verschwendung.

    Kaltgepresste Öle wie Oliven-, Mandel-, Lein- oder Walnussöl haben einen intensiven Eigengeschmack, erläutert das Bundeszentrum für Ernährung. Sie eignen sich deshalb gut für kalte Speisen wie Salate und Dips. Außerdem sind sie gesund, da sie ein optimales Fettsäureverhältnis haben. Erwachsene sollten bis zu 30 Prozent der täglichen Nahrungsenergie aus Fett beziehen. Doch nicht jedes Öl ist für jede Zubereitungsart geeignet.

    Olivenöl: So wurde getestet

    Stiftung Warentest prüfte 24 Olivenöle. So bewerteten die Tester die Produkte.

    Die sensorische Qualität durch eine Verkoster-Gruppe ist das wichtigste Merkmal (65 Prozent).

    Die chemische Qualität steuert 10 Prozent zur Gesamtnote bei.

    Ebenso viel Gewicht (10 Prozent) messen die Tester eventuellen Schadstoffen zu.

    Auch die Deklaration beeinflusst 10 Prozent der Bewertung.

    Die Verpackung fließt mit 5 Prozent in die Bewertung ein.

    Olivenöl und Co.: So behalten kaltgepresste Öle ihr besonderes Aroma

    Nach der Herstellung von Speiseölen wird zwischen extrahierten und raffinierten sowie nativen Ölen unterschieden. Beim Extrahieren wird das Öl aus der Frucht oder Saat herausgelöst und dann industriell bearbeitet. Am Ende wird es stark erhitzt, also raffiniert. Doch diese Speiseöle enthalten keine sekundären Pflanzenstoffe oder natürlichen Vitamine mehr. Anders sieht es bei nativen Ölen aus: Sie werden etwa durch Pressung schonend gewonnen.

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    Die hochwertigsten unter den nativen Ölen sind die kaltgepressten Öle. Bei ihnen sind auch der Geschmack und die Inhaltsstoffe noch am besten erhalten. Wird diese Art von Öl zu stark erhitzt, so verliert es Aroma und Vitamingehalt. Deshalb ist kaltgepresstes Öl nicht für Zubereitungsarten wie das Anbraten von Fleisch geeignet - hier sollte besser zu Sonnenblumenöl gegriffen werden. Beim Schmoren wird es nicht ganz so heiß, hier könnte auch kaltgepresstes Rapsöl zur Anwendung kommen. dpa/sh

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