Er gehört zu den wichtigsten Charakteren der US-amerikanischen Comic-Serie "Die Peanuts" von Charles M. Schulz und ist für sein weißes Fell und die schwarzen Ohren bekannt: Snoopy. Der Hund, der mit Charly Brown zusammenlebt, liegt die meiste Zeit auf dem Dach seiner roten Hundehütte und ist in philosophischen Gedanken versunken. In Tagträumen sieht er sich als Kampfjetpilot im Ersten Weltkrieg, als weltbester Supermarktkassierer oder als Eiskunsttanztrainer. Der melancholische Hund kann nicht reden und kommuniziert mit Charly Brown und den restlichen Kindern durch Tänze oder Schilder. Snoopy gehört mittlerweile zu den bekanntesten Hunden der Geschichte. Doch welcher Hunderasse gehört Snoopy eigentlich an?
Zu welcher Hunderasse gehört Snoopy?
Der Comic-Hund Snoopy hat im Internet einen vermeintlichen Doppelgänger. Der Hund Bayley, der in den Vereinigten Staaten lebt und rund drei Jahre alt ist, sieht dem wahren Snoopy mit seinem weißen Fell, den schwarzen Schlappohren und den großen Kulleraugen zum Verwechseln ähnlich. Bayley ist laut Focus Online durch Instagram berühmt geworden, wo er mittlerweile über 440.000 Follower hat. Die gleiche Rasse wie Snoopy hat er allerdings nicht. Der Hund ist eine Kreuzung aus der alten englischen Schäferhund-Rasse Bobtail und einem Zwergpudel. Snoopy ist dagegen ein Beagle, die seit Jahrhunderten in England gezüchtet werden.
Beagle: Diesen Charakter hat Snoopys Hunderasse
Beagle sind verträgliche und gesellige Hunde, die für ein Leben in der Familie sehr gut geeignet sind. Dazu trägt laut Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) auch seine Sanftheit und seine fröhliche Grundstimmung bei. Trotzdem ist der Beagle immer noch ein Jagdhund, was sich auch in seinem Wesen zeigen kann. Er trifft eigenständige Entscheidungen und ist ebenfalls dafür bekannt, Probleme zu lösen. Das sind Eigenschaften, die für einen Dickkopf und eine gewisse Sturheit sprechen können. Deshalb ist eine liebevolle und konsequente Erziehung laut VDH ab dem Welpenalter nötig.
So groß wird Snoopys Hunderasse
Ein Haus mit Garten bietet für Beagle laut dem VDH optimale Bedingungen, doch auch eine Wohnung kann mit ausreichend Bewegung und Beschäftigung ausreichend für die Hunderasse sein. Denn sie gehören zu den mittelgroßen Hunden und bringen zehn bis 18 Kilogramm auf die Waage. Ihre maximale Größe liegt bei bis zu 40 Zentimetern.
Mehr als Schwarz-Weiß: Diese Farben können Beagle haben
Snoopy ist bekannt für sein weißes Fell und die schwarzen Schlappohren. Dabei treten Beagle in vielen verschiedenen Farben auf, die sich auch mischen können. Der Beagle Club Deutschland nennt alle möglichen Farbkombinationen auf seiner Internetseite:
- schwarz-braun-weiß
- blau-weiß-braun
- Dachsfarbig gefleckt
- Hasenfarbig gefleckt
- Zitronengelb gefleckt
- Zitronengelb und Weiß
- Rot und Weiß
- Braun und Weiß
- Schwarz und Weiß
- einfarbig Weiß
Alle Farben außer einfarbige weiße Hunde können auch getüpfelt auftreten.
Beagle: So wird Snoopys Hunderasse am besten beschäftigt
Beagle sind Jagdhunde, die in ihrem Ursprungsland England immer noch für die klassische Meutejagd auf Hasen eingesetzt werden. Dafür spricht laut VDH vor allem der kompakte Körperbau und das langsame Arbeiten der Hunderasse. Das kann bei der Jagd ein Vorteil sein, da dadurch das Risiko sinkt, dass versehentlich ein Reh gerissen wird.
Doch auch wer nicht auf die Jagd geht, kann den Beagle mit ausreichend Bewegung beschäftigen. Laut VDH müssen längere Spaziergänge, das Spielen mit Artgenossen oder gemeinsame Fahrradtouren zum Alltag gehören. Zudem setzt er auch im Spiel gerne seinen Geruchssinn ein, wodurch Aktivitäten wie Mantrailing für die Rasse gut geeignet sind.
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